by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896)
Gewitter
Language: German (Deutsch)
Blitze sprühn und Donner kracht, Regen flutet aus der Wolke; Mahnend klopft der Herr mit Macht An das Herz dem bangen Volke. Und es zittert, was da lebt, Und es falten sich die Hände, Und die bleiche Lippe bebt: "Herr, bescher' ein gnädig Ende!" Und im Sturm zieht Gott vorbei, Reich gesegnet sind die Fluren, Und es atmen wieder frei All' die bangen Kreaturen. Seht nur, wie das Blümlein ringt Sein betropftes Haupt zu heben! Hört nur, wie das Vöglein singt, [Um die Ehre Gott]1 zu geben! Wie so mild die Sonne scheint! Bis sich leicht die Wogen kräuseln! Auf, und lobt den Herrn vereint, Der uns naht mit sanftem Säuseln.
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1 Rheinberger: "Gott dem Herrn die Ehr"
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1 Rheinberger: "Gott dem Herrn die Ehr"
Text Authorship:
- by Julius Karl Reinhold Sturm (1816 - 1896), "Gewitter", appears in Gott grüße dich! [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Gewitter", op. 170 no. 7 (1892), published 1892 [ SATB chorus a cappella ], from In Sturm und Frieden, no. 7, Hamburg, Rahter [sung text checked 1 time]
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