by Wilhelm Hosäus (1827 - 1900)
Meeresstille
Language: German (Deutsch)
Kühle Abendwinde wehen, golden glänzt der Sterne Schein, Wellen kommen, Wellen gehen, und die See schläft ruhig ein. Hast du vergessen Leiden und Weh? Schlummere stille, träumende See. Träumt dir von des Himmels Sternen, von der Engel Reigentanz? Deines Herzens tiefe Fernen spiegeln selgen Himmelsglanz. Lächle dem Sänger, lindre sein Weh, sende ihm Frieden, träumende See. Horch, es klingt aus dunkeln Gründen mir ein leises Flüstern zu, Geisterstimmen tröstend künden: Herz, einst gehst auch du zur Ruh. Darfst dann vergessen Leiden und Weh, ruhn wie die stille, träumende See.
Authorship:
- by Wilhelm Hosäus (1827 - 1900) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901), "Meeresstille", op. 185 (Sieben Gesänge) no. 4 (1896) [ TTBB chorus ] [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
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