by Heinrich Heine (1797 - 1856)
Unsre Seelen bleiben freilich
Language: German (Deutsch)
Unsre Seelen bleiben freilich, In platonischer Empfindung, Fest vereinigt, unzerstörbar Ist die geistige Verbindung. Ja sogar im Trennungsfalle Fänden sie doch leicht sich wieder; Denn die Seelen haben Flügel, Schnelles Schmetterlingsgefieder; Und dabei sind sie unsterblich, Und die Ewigkeit ist lange; Und wer Zeit hat und wer suchet Findet, was er auch verlange. Doch den Leibern, armen Leibern, Wird die Trennung sehr verderblich, Haben keine Flügel, haben Nur zwei Beine, und sind sterblich. Das bedenke, schöne Kitty, Sei vernünftig, klug und weise; Bleib in Frankreich bis zum Frühling, Bis ich mit nach England reise.
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- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Nachgelesene Gedichte 1828-1844 , no. 66 [author's text not yet checked against a primary source]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2008-11-07
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