by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif
Haidebild
Language: German (Deutsch)
O Haideland, wie bist du stille Und doch voll Droh'n, In deiner braunen Flechtenhülle Am Tage schon. Nun erst, wann dir die Dümmer weben Den Nebel vor Und keine Vögel mehr entschweben Dem wilden Moor! Wie muß es weh'n in deinen Gründen So schaurig hohl, Den Weg aus dir zurückzusinden Verzagt' ich wohl. Du trägst das Bild von einem Meere In deinem Schooß, Nur läßt dir nicht die Erdenschwere Die Wildheit los. Doch glaub' ich, wann die Stürme blasen, Geschieht es doch, Daß du im Grimm des Meeres Rasen Besiegest noch.
Text Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Haidebild", appears in Gedichte, in Naturbilder [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Robert von Hornstein (1833 - 1890), "Haidebild", op. 51 (22 Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 4, published 1885 [ voice and piano ], Stuttgart, Kröner [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-04-28
Line count: 20
Word count: 91