by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Fern aus der Heimath Land
Language: German (Deutsch)
Fern aus der Heimath Land Bin ich hieher verbannt -- Schmerzt mich so sehr. Fremd ist mir Alles hier, Alles so seltsam mir, Traurig und leer. Als ich daheim noch war, Hatt' ich das ganze Jahr Sommer zumal; Kannte nicht kalte Zeit, Stubenluft, Winterleid, Sorgen und Qual. Und in Verbannung noch Grün' ich und blüh' ich doch So wie vorher; 's Ist oft im Winter hier Als ob es Frühling mir Immer noch wär'. Denk' ich, o Heimath, dein, Kenn' ich nicht Gram und Pein, Kenn' ich nicht Schmerz. Träum' ich von dir die Nacht, Ist mir als Blüth' erwacht Morgens das Herz.
About the headline (FAQ)
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Die fremde Blume", appears in Kinderlieder [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ludwig Deppe (1828 - 1890), "Blümchens Heimweh", op. 5 (Drei Lieder für Alt mit Pianoforte) no. 1, published 1882 [ alto or soprano and piano ], Hamburg, Leichssenring [sung text not yet checked]
- by Ludwig Erk (1807 - 1883), "Die fremde Blume", published 1874 [ voice and piano ], from Alte und neue Kinderlieder von Hoffmann von Fallersleben, no. 40 [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-09-09
Line count: 24
Word count: 102