by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894)
Nachtbalsam
Language: German (Deutsch)
Mein Lieb! du sollst gesunden, Sieh', kommen ist die Nacht, Und alles ist verschwunden Was Tags dir bange macht. Die bösen Zungen schweigen Die deiner Liebe drohn, Und milde Sterne steigen Herauf am Himmel schon. Die stillen Lande liegen So groß und feierlich, Und helle Wasser schmiegen Durch dunkle Thäler sich. Und alle Gründe lauschen, Ein Wehn geht über's Feld, Und alle Wipfel rauschen -- Das ist der Geist der Welt. Der zieht ob dem Getriebe Des Lebens ernst einher; Die Herzen voller Liebe Die schönen, segnet er.
Text Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), "Nachtbalsam", appears in Gedichte [1858], in 1. Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885), "Nachtbalsam", op. 100 (Neue Gesänge für eine Stimme mit Begleitung des Pianoforte), Heft 1 no. 3, published 1862 [ voice and piano ], Stuttgart: Cotta'scher Verlag [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-09-23
Line count: 20
Word count: 88