by Karl Stieler (1842 - 1885)
Hiltbold's Burg
Language: German (Deutsch)
Im Gestein, dem wettergrauen Eingewiegt in Waldesnacht, An zwei Seeen, spiegelblauen, Steht ein Schloß auf hoher Wacht. Aus der Walchen fernen Tagen Trägt noch manchen Stein der Bau. König Dietrich's Gothen lagen Pfadesuchend hier im Gau. Welfentrutz saß dort im Horste, Und auf urwalddunkler Spur Zog im finstren Tannenforste Elch und Eber, Bär und Ur. Doch die Wildniß ist zergangen, Und soweit von Baierland Berge hin nach Schwaben hangen, Steht kein schön'res Schloß im Land. Und wer frägt um Burg und Zinne, Nach dem Herrn von Wald und Au, Der wird deines Namens inne: Hiltebolt von Swanegaw!
Confirmed with Hochland-Lieder von Karl Stieler, Stuttgart, Meyer & Zeller's Verlag (Friedrich Vogel), 1879, page 15.
Text Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Hiltbold's Burg", subtitle: "(1220.)", appears in Hochland-Lieder, in 2. Hohenschwangau, no. 1 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Max Zenger (1837 - 1911), "Hiltbold's Burg", op. 51 no. 1, published 1886 [ men's chorus ], from Stieleriana. Sechs Männerchöre (Gedichte von Carl Stieler), no. 1, Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2020-03-27
Line count: 20
Word count: 97