by Alfred Gold (1874 - 1958)
In hellen Träumen hab ich Dich oft...
Language: German (Deutsch)
In hellen Träumen hab ich Dich oft geschaut Und meine Sehnsucht an Dir entzündet, Als Märchenprinzessin wardst Du mir angetraut, Und unser Glück war tief und unergründet. Du trugst das silbergestickte reiche Gewand, Der Lorbeer blühte auf Deinen Locken. Wir teilten der Leute Gewoge Hand in Hand, Zum Hochzeitsfeste riefen die Kirchenglocken. Die Arme hab ich verlangend nach dir gestreckt, Den herben zitternden Mund zu küssen, Da versankst du in Ferne, vom Truge geneckt, Um Liebe betrogen ward ich aus den Träumen gerissen.
Authorship:
- by Alfred Gold (1874 - 1958) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Arnold Franz Walter Schoenberg (1874 - 1951), "In hellen Träumen hab ich Dich oft geschaut", 1893. [text verified 1 time]
Researcher for this page: Alberto Pedrotti
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 12
Word count: 83