by Walter Minameyer (flourished 1852-1895)
Nach dem Ball
Language: German (Deutsch)
Verklungen sind des Walzers Töne, doch kann ich nicht nach Hause geh'n. Ich habe ja, du herrlich Schöne, zu tief ins Auge dir geseh'n. Noch kann ich nicht den Schlummer finden, zu deinem Fenster zieht's mich hin. Es soll mein Liedlein dir verkünden, wie ich unendlich gut dir bin. Als ich mit seligem Entzücken den Arm um deine Hüfte schlang, da wollt' ich dir das Händchen drücken, ich wagt' es nicht, mir war so bang. Ich wollte dir ein Blümlein pflücken, auch dazu fehlte mir der Mut; jetzt soll es jubelnd zu dir dringen: „Du holdes Kind, ich bin dir gut!” Schlaf' wohl, du Herrlichste von allen, schlaf' wohl und denk' im Traume mein, doch hat mein Liedlein dir gefallen, so zaud're nicht und lass mich ein!
Authorship:
- by Walter Minameyer (flourished 1852-1895) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Erik Meyer-Helmund (1861 - 1932), "Nach dem Ball", op. 63 (Drei Lieder) no. 3, published 1888 [ voice and piano ], Hamburg, Rahter [sung text checked 1 time]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (John P. Jackson) , "After the Ball"
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-08-12
Line count: 20
Word count: 127