by Karl (or Carl) Heinrich Schnauffer (1823 - 1854)
Ein dunkler Stern lenkt mein Geschick
Language: German (Deutsch)
Ein dunkler Stern lenkt mein Geschick, Leb' wohl, leb' wohl, Marie! Mein Herz ist schwer und feucht mein Blick, So weh war mir noch nie. Am Himmel zieh'n der Wolken viel, Der Wind weht durch die Haide kühl, Die Sonne will nun untergeh'n, -- Leb' wohl auf Nimmerwiederseh'n! Mein Bild wird bald vergessen sein, Leb' wohl, leb' wohl, Marie! Doch Dein's grub in mein Herz sich ein Und Dich vergess' ich nie. Wohin ich geh', auf Land und Meer, Wo ich auch ende, hoffnungsleer, Du wirst im Herzen mit mir geh'n, -- Leb' wohl auf Nimmerwiederseh'n! Vielleicht spielt einst nach langer Zeit, -- Leb' wohl, leb' wohl, Marie! Ein Spielmann dieses Lied voll Leid Vor Deinem Fenster früh. Dann denk', es ist mein letzter Gruß, Auf Deine Stirn ein heißer Kuß, Von meinem Geist ein lindes Weh'n, -- Leb' wohl auf Nimmerwiederseh'n!
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Text Authorship:
- by Karl (or Carl) Heinrich Schnauffer (1823 - 1854), "Lebewohl" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Heiser (1816 - 1897), "Leb' wohl, Marie", op. 185, published 1875 [voice and piano], in Die musikalische Welt, Braunschweig, Litolff [text not verified]
- by Laroche Leal , "Leb' wohl", published 1886 [baritone and piano], from the collection [Acht] Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 4, Berlin, (Paez.) [text not verified]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-11-14
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