by August Daniel Ehrenfried Stöber (1808 - 1884)
Seliger Tod
Language: German (Deutsch)
Es steht ein Haus am Rheine, Ein kleines Fischerhaus. "Du allerliebste Meine, Du Meine, Schau nur einmal heraus!" Heraus will ich wol schauen, Auch treten vor die Thür, Vor'm Sturm kann mir nicht grauen, Nicht grauen, Bin ich, mein Lieb, bei Dir! "Und mag Dir nimmer grauen. So ist's die beste Zeit! Und willst Du ganz mir trauen, Ja trauen, Mein Schifflein steht bereit!" Sie springen in den Rachen, Den Rachen treibt der Wind, Ob alle Donner krachen, Ja krachen, Sie küssen sich so lind. Ein Blitzstrahl kommt gefahren, Der trifft die Zwei zugleich. Leb' wohl, leb' wohl zum klaren, Zum klaren, Zum klaren Himmelreich! Der Sturm der hat getrieben Das Schiff hinab den Rhein, Wol mit de tobten Lieben, Den Lieben, In's weite Meer hinein. Die Sonne schaut mit hellen Und goldnen Blicken drein, Wie auf den grünen Wellen, Ja Wellen, Treibet der Tobtenschrein.
Text Authorship:
- by August Daniel Ehrenfried Stöber (1808 - 1884), "Seliger Tod" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Isenmann (1839 - 1889), "Seliger Tod", op. 15 (Vier Gesänge für 4 Männerstimme) no. 2, published 1879 [ vocal quartet for male voices a cappella ], Schleusingen, Glaser [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-06-06
Line count: 35
Word count: 146