by Wilhelm Kreiten (1847 - 1902)
Wünsche
Language: German (Deutsch)
Wär' ich der Sternenhimmel, Wie sollt' es Funken sprühn, Wie sollt' es Sterne regnen, Die Erde zu durchglühn. Wär' ich die dunkle Waldung, Die sich an Berghang zieht: Jed' Blatt' wär' eine Zunge, Und jeder Hauch ein Lied. Wär' ich der tiefe Meergrund, Das gäb' ein Wunderding, Wenn jeder klare Tropfen Süß an zu klingen fing. Wär' ich die Alpenwiese Mit all den Gräsern drein, Jed' Hälmlein -- eine Flöte, Sollt' spielen Melodei'n. Es kämen all die Kläl;nge Mir recht von Herzensgrund, Den lieben Gott zu preisen Im ganzen Erdenrund.
Confirmed with Den Weg entlang, published 1900. Paderborn: Verlag von Ferdinand Schöningh, page 58.
Authorship:
- by Wilhelm Kreiten (1847 - 1902), "Wünsche ", appears in Den Weg entlang, in Buch der Andacht [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ludwig Bonvin (1850 - 1939), "Wünsche", op. 24 (Drei geistliche Lieder für Alt (oder Bariton) mit Pianoforte) no. 1, published 1897 [ alto or baritone and piano ], Leipzig, Breitkopf & Härtel  [sung text not yet checked]
- by Ludwig Bonvin (1850 - 1939), "Wünsche", op. 23 (Fünf Lieder für Sopran oder Tenor mit Pianoforte) no. 5, published 1896 [ soprano or tenor and piano ], Leipzig, Breitkopf & Härtel  [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-07-07
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