by W. Speidel
Der Lenz meine Lust
Language: German (Deutsch)
Wie freut mich doch die Frühlingszeit, wo's eitel weiße Blüten schneit, wo helle Lieder klingen; da treibt es mich durch Feld und Wald, und wenn es duftet, schallt und hallt, da muss ich auch ein's singen! Der Lenz ist meine höchste Lust, ihn trag' ich treu in meiner Brust durch Sturm und Schnee und Frieren. Auch er ist wie mein Sinn so treu, erscheint nach jedem Winter neu mit immergrünen Zieren. Und zieht er her mit frohem Lauf, so geh'n im Gras die Blumen auf und Wonn' und Menschenherzen; d'rum, kommt der Lenz ins Land herein, so muss ich froh und fröhlich sein und singen, jubeln, scherzen.
Text Authorship:
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich Esser (1818 - 1872), "Der Lenz meine Lust", op. 50 (Drei Lieder) no. 3, published 1857 [ voice and piano ], Leipzig, Senff [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
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