by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866)
Es hüllet mit Dunkel und Schweigen die...
Language: German (Deutsch)
Es hüllet [mit]1 Dunkel und Schweigen die Nacht Was Gott aus dem Staube erschuf, Der Wächter allein auf dem Thurme noch wacht, Und kündet's mit schallendem Ruf: Ho -- ha ho! So ferne von Liebe, von Leben und Licht, Es ist wohl ein harter Beruf, Doch übet der Thürmer getreu seine Pflicht, Und kündet's mit schallendem Ruf: Ho -- ha -- ho! Ein Reiter noch einsam die Straßen durchbraust, Gott weiß es zu welchem Behuf! Der hört es wohl gerne, daß Einer hier haust Der's kündet mit schallendem Ruf: Ho -- ha -- ho! Da jagt er von hinnen! -- O schönes Geschick! -- Noch donnert von Ferne sein Huf; -- Der Thürmer doch blieb und sein Sehnen zurück, Es kündet's sein schallender Ruf: Ho -- ha -- ho!
About the headline (FAQ)
View original text (without footnotes)1 Proch: "in"; further changes may exist not shown above.
Text Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Des Thürmers Nachtlied", appears in Neuer Lieder-Frühling, in Verschiedene Stimmen [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich Proch (1809 - 1878), "Thürmers Nachtlied", op. 58, published 1838 [ voice, piano, and Waldhorn or cello ], Wien, Diabelli und Co. [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2012-04-10
Line count: 20
Word count: 119