by Fritz Dannemann (1834 - 1883)
Die Wonne des Lenzes in Berg und Thal
Language: German (Deutsch)
Die Wonne des Lenzes in Berg und Thal Kam leise auf duftenden Schwingen, Die schlummernde Erde mit einemmal Erweckt sie durch Zwitschern und Singen. Und wie's in die sonnigen Lüfte schallt, Laut jubelnd aus tausend Kehlen, Da lockt es die Spröde mit süßer Gewalt, Dem Frühling sich zu vermählen. Und feurig nach lang entbehrtem Genuß Umschlingt sie den Bräutigam wieder, Sehnsüchtig empfängt sie den warmen Kuß Und Wonne durch strömt ihre Glieder. Der grämliche Winter erwartet sein End', In düsteren Klüften verborgen, Dort macht er verdrießlich sein Testament, Ihm graust vor dem strahlenden Morgen. Ringsum aber jubelt im festlichen Chor Die Erde ihr Hochzeitcarmen, -- O schwinge auch du dich zum Lichte empor, Mein Herz, deinen Lenz zu umarmen!
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Confirmed with Deutsche Monatsblätter, zweiter Band. Bremen: J. Kühltmann's Buchhandlung, 1879. Page 550.
Authorship:
- by Fritz Dannemann (1834 - 1883), no title [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Erich Meyer , "Neuer Frühling", op. 2 no. 4, published 1879 [voice and piano], from Aus fernen Tagen. Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung, no. 4, Braunschweig, Bauer [ sung text not verified ]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-06-26
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