by Julius Waldemar Grosse (1828 - 1902)
Wohl alle Tage, wenn ich bei dir bin
Language: German (Deutsch)
Wohl alle Tage, wenn ich bei dir bin, Umschleiert mich ein Frühling ew'gen Lebens Und ewiger Jugend. Jahre fließen hin; Dein Zaubertrank, ich trank ihn nicht vergebens. Und wenn du morgen welktest bleich und krank, Die schöne Stirn gefurcht von Gram und Sorgen, Mein Auge ist gefeit von jenem Trank, Das Leben mir ein ew'ger Hochzeitmorgen. Und wandelst du dereinst mit greisen Frau'n, Müd' und gebeugt in silberweißem Haare; Ich bin geweiht, dich stets als Braut zu schau'n, Ohnmächtig überfluten uns die Jahre. - Ja, wie der Wein, der alt an Glut gewann, So glüht der Zauber mächt'ger mit den Zeiten. Du kannst nicht altern. Was ein Gott begann, Wird göttlich dauern in die Ewigkeiten.
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Authorship:
- by Julius Waldemar Grosse (1828 - 1902), "Ewige Jugend" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Eduard Hille (1822 - 1891), "Wohl alle Tage, wenn ich bei dir bin", op. 45 (Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 1, published 1878 [ voice and piano ], Leipzig. Rieter-Biedermann [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-10-16
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