by Rudolph Baumbach (1840 - 1905)
Sternschnuppe
Language: German (Deutsch)
Wenn ein Stern vom Himmel fällt, Ist ein Wunsch dir freigestellt, Aber sei behende! Kommst du langsam hinterdrein, Wenn erblichen ist sein Schein, Ist der Zauber zu Ende. Blumenduft der Nachtwind trug, Abendfalter mit leichtem Flug Schwirrten hin und wieder. Hatt' am Arm ein schönes Kind, Sprach von Wetter und von Wind, Und ein Stern sank nieder. Zitternd mahnte ihr Stimmlein mich: "Hast du einen Wunsch, so sprich!" Schwer war meine Zunge. Weiss nicht, was ich lange darnach, Als der Stern erloschen, sprach. -- Guter, dummer Junge! Sommernacht, wie liegst du weit, Und du süsse Blödigkeit Bist schon längst entwichen. Nimmer mahnt ein Stimmlein mich: "Hast du einen Wunsch, so sprich!" Sternlein ist leider erblichen.
Text Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Sternschnuppe", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Theobald Rehbaum (1835 - 1918), "Sternschnuppe", op. 16 no. 7, published 1884 [ medium voice and piano ], from Lieder eines fahrenden Gesellen von Rud. Baumbach für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 7, Berlin, Ries & Erler [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-09-10
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