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Hin zur Blume trete,
Doch zerknick' sie nie,
Schau' sie an und bete:
Wär' ich schön wie sie!
In krystallne Quellen
Schlendre keinen Stein,
Bete zu den Wellen:
Wär' auch ich so rein!
Überall dir günstig
Weht ein Gott dir zu,
Darum liebebrünstig
Handle, wandle du.
10 Gesänge für zwei Singstimmen mit Begleitung des Pianoforte , opus 90
by Ferdinand von Hiller (1811 - 1885)
Heft 1 -- 1. Parsenlied  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), "Parsenlied", appears in Lieder und Romanzen
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Confirmed with Gedichte des Grafen August von Platen: Gesamtausgabe, Halle a. d. S.: Otto Hendel, 1887, pages 25 - 26. Appears in Lieder und Romanzen.Researcher for this page: Melanie Trumbull
Heft 1 -- 2. Sehnsucht  [sung text not yet checked]
Wie hab' ich mir den Lenz ersehnt Mit seinen lieben Spenden, Da sich der blaue Himmel dehnt Und alle Leiden enden. Nun blaut der Himmel klar darein, Der Frühling ist gekommen Mit Amselsang und Sonnenschein, Und doch will mir's nicht frommen. Ich weiß nicht, wem mein Sehnen gilt: Der Winter ist vertrieben, Die Blüte treibt, die Knospe schwillt -- Die Sehnsucht ist geblieben.
Authorship:
- by Hermann Oelschläger (1839 - 1908), "Sehnsucht", appears in Junge Lieder, no. 1
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Confirmed with Deutsches Museum, achter Jahrgang, ed. by Robert Eduard Prutz, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1858, pages 788 - 789. Appears in Junge Lieder, no. 1.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
Heft 1 -- 3. Abendlied  [sung text checked 1 time]
Längst schon flog zu Nest der Vogel, Zwitschert leis im Traume fort; In den abgebroch'nen Tönen Klingt ein wunderliebes Wort: Daheim. Heerden ziehn an mir vorüber, Suchen ihren Ruheort; In dem trauten Klang der Glocken Ruft ein wunderliebes Wort: Daheim. Vor mir in dem stillen Grunde Zieht ein blauer Rauch sich fort, Mahnt zur Eil'. Im blauen Dufte Lockt ein wunderliebes Wort: Daheim.
Authorship:
- by Matthias Jacob Schleiden (1804 - 1881), as Ernst, "Abendbild", appears in Gedichte, in Skizzenbuch, Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann, first published 1858
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ernst, Leipzig: Verlag von Wilhelm Engelmann, 1858, page 112.
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Heft 1 -- 4. Alles ist ein Traum  [sung text not yet checked]
Es saust der Baum auf ödem Feld Die Wolken niederhangen; Das Blühen ist vergangen, Das Hoffen aus der Welt. Versunken ist manch treue Brust, Die Winde drüber wehen; Das Glück darf nicht bestehen Nichts bleibt -- als der Verlust. Die Blätter rauschen ab vom Baum, Im Thal die Nebel weben; Dahin ist Lust und Leben, Und Alles ist ein Traum.
Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), appears in Gedichte [1847], in 2. Lieder und Leben, in Stille Lieder, no. 7
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Heft 1 -- 5. Frühlingsglaube  [sung text not yet checked]
Die [linden]1 Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und [weben]2 Tag und Nacht, Sie [schaffen]3 an allen Enden. O [frischer]4 Duft, o neuer Klang! Nun armes Herze, sey nicht bang! Nun muß sich Alles, [Alles]5 wenden. Die Welt wird schöner [mit]5 jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Thal. Nun armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich Alles, [Alles]5 wenden.
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Frühlingsglaube", written 1812, appears in Lieder, in Frühlingslieder, no. 2, first published 1813
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David Gordon) , no title, copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Credo printanier", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Fede di primavera", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Deutscher Dichterwald. von Justinus Kerner, Friedrich Baron de la Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern. Tübingen in der J. F. Heerbrandt'schen Buchhandlung. 1813, page 5; and with Gedichte von Ludwig Uhland. Stuttgart und Tübingen in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1815, page 54.
1 Klein: "lauen"2 some editions have this typo, also found in Lachner: "wehen"
3 Hanslick: "schaff'n"
4 Unger: "süßer"
5 omitted by Hanslick
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Heft 2 -- 6. Das Herz ist wie das tiefe Meer  [sung text not yet checked]
Das Herz ist wie das tiefe Meer In dem die Wellen schäumen, Und unter der Stürme wildem Heer Die milden Perlen träumen. Das Herz ist wie das weite All In dem die Wolken rauschen, Und über der Wetter dunklem Schwall Die goldnen Sterne lauschen.
Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), no title, appears in Gedichte [1858], in 2. Leben, in Lieder vom Herzen, no. 1
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Heft 2 -- 7. Frühling  [sung text not yet checked]
Nun werden schon die Bäume grün, Die Amsel singt im Blütenstrauch; O Herz, nun heb' die Schwingen auch, Herz, werde jung und kühn! Es hat des Winters strenge Hand Die jungen Knospen dir geknickt; Nun sieh' die Fluren neu geschmückt, O Herz, nun halte Stand! Es rinnt der Quell, die Blumen blüh'n, Gelockt von jungem Lenzeshauch: O Herz, dein Frühling kommt ja auch, Herz, werde jung und kühn!
Authorship:
- by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Frühling"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Heft 2 -- 8. Die schönste Blume
Die Lieb' ist eine Blume . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Heft 2 -- 9. Ein Fichtenbaum steht einsam  [sung text not yet checked]
Ein [Fichtenbaum]1 steht einsam Im Norden auf kahler Höh'; Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die fern im Morgenland, Einsam und [schweigend]2 trauert Auf brennender Felsenwand.
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 33
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- CHI Chinese (中文) [singable] (Dr Huaixing Wang) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "A spruce-tree stands alone", copyright ©
- ENG English [singable] (Bertram Kottmann) , "A fir-tree standing lonesome", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Edgar Alfred Bowring) , appears in The Poems of Heine Complete, first published 1861
- ENG English (Emma Lazarus) , "Song", appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- ENG English [singable] (Arthur Westbrook) , "In northern land a pine-tree"
- ESP Esperanto (Ludwik Lejzer Zamenhof) , "En nord' unu pino"
- FRE French (Français) (Charles Beltjens) , no title, appears in Intermezzo lyrique, no. 33, first published 1827
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Sta un abete solitario", copyright © 2004, (re)printed on this website with kind permission
- RUS Russian (Русский) (Apollon Nikolayevich Maykov) , no title, appears in Роман в пяти стихотворениях = Roman v pjati stikhotvorenijakh (A novel in five poems), no. 1 [an adaptation]
Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 137.
1 Biegeleben: "Tannenbaum"; further changes may exist not shown above.2 Marx: "schweigsam"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Pierre Mathé [Guest Editor]
Heft 2 -- 10. Was der Frühling ist  [sung text not yet checked]
Der Frühling ist ein tapfrer, kühner Ritter, Er kämpfte mit dem Winter harten Strauß, Doch seine Wehr und seinen Speer bestritt er Und schlug ihn keck zum weiten Reich hinaus. Der Frühling ist ein arbeitsamer Schnitter, Er mähete den Reif von jeder Flur, Er schlug das Eis, wie dürres Reis, in Splitter Und zeichnete durch Wirken seine Spur. Der Frühling ist ein froher Hochzeitbitter, Er ladet ein zum Feste freudiglich, Er selber beut, er selber streut den Flitter Und sein erfreuen alle Gäste sich. Der Frühling ist auch Meister auf der Zither, Er lehrt die Vöglein singen, groß und klein, Auf grüner Au', im Wald und Laubengitter Übt er tactirend seine Schüler ein. Der Frühling ist, was Mondlicht beim Gewitter, Das, wie es heißt, der Wolken Flor zertheilt; Macht herbe Pein den Lebenswein dir bitter, Hoff' auf den Lenz, der jede Wunde heilt.
Authorship:
- by Leberecht Blücher Dreves (1816 - 1870), "Erstes Frühlingslied", written 1831, appears in Gedichte, in 1. Frühling, Wald und Wanderschaft
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Confirmed with Leberecht Blücher Dreves, Gedichte, ed. by Joseph Freiherr von Eichendorff, Berlin: Alexander Duncker, 1849, page 10 - 11. Appears in Frühling, Wald und Wanderschaft.
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