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Dreizehn Gesänge , opus 6
by August Wilhelm Julius Rietz (1812 - 1877)
Heft 1 -- 1. Hinaus, hinaus in's grüne Feld
Heft 1 -- 2. Nachtlied  [sung text not yet checked]
Vergangen ist der lichte Tag; Von ferne kommt der Glocken Schlag. So reist die Zeit die ganze Nacht, Nimmt manchen mit, der's nicht gedacht. Wo ist nun hin die bunte Lust, Des Freundes Trost und treue Brust, [Des Weibes]1 süßer Augenschein? Will keiner mit mir munter sein? Da's nun so stille auf der Welt, Ziehn Wolken einsam übers Feld, Und Feld und Baum besprechen sich, -- O Menschenkind, was schauert dich? Wie weit die falsche Welt auch sei, Bleibt mir doch Einer nur getreu, Der mit mir weint, der mit mir wacht, Wenn ich nur recht an ihn gedacht. Frisch auf denn, liebe Nachtigall, Du Wasserfall mit hellem Schall! Gott loben wollen wir vereint, Bis daß der lichte Morgen scheint!
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Nachtlied", appears in Gedichte, in 6. Geistliche Gedichte
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Cançó de la nit", copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- DAN Danish (Dansk) (Maryanna Morthensen) , "Sang til Natten", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Carl Johengen) , "Night song", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Maryanna Morthensen) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichendorff, Gedichte, Berlin, Verlag von M. Simion, 1841, page 3.
1 Klein, Mendelssohn: "Der Liebsten"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull
Heft 1 -- 3. Ständchen  [sung text not yet checked]
Morgens als Lerche Möcht' ich begrüßen der Sonne Strahl, Mittags Libelle, Küssen die Blum' im Blüthenthal, Abends ein Schwan wohl Schwimmen in funkelndem Sternenschein, Möcht' in der Mondnacht Leicht und luftig ein Elfe sein! Sonne, wann endlich Trittst du strahlend heraus zu mir? Blume, o dürft' ich Hier in den Blüthen ruhen bei dir! Stern, und hörst du Rauschen die Wasser? sie rufen dich. Schön ist die Mondnacht, Elfenkönigin, zeige dich!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Morgens als Lerche", subtitle: "Ständchen", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1844
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- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
Heft 1 -- 4. Jägerlied  [sung text not yet checked]
Kein' [bess're]1 Lust in dieser Zeit, Als durch den Wald zu dringen, Wo Drossel singt und Habicht schreit, Wo Hirsch' und Rehe springen. O säss' mein Lieb' im Wipfel grün, Tät' wie 'ne Drossel schlagen! O spräng' es, wie ein Reh' dahin, Daß ich es könnte jagen!
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Jägerlied", written 1812, appears in Lieder
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (John H. Campbell) , "Hunter's song", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Chant du chasseur", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Horneman: "bessere"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Heft 1 -- 5. Die Müllerin  [sung text not yet checked]
Die Mühle, die dreht ihre Flügel, Der Sturm, der sauset darin, Und unter der Linde am Hügel, Da weinet die Müllerin: Lass sausen den Sturm und brausen, Ich habe gebaut auf den Wind; Ich habe gebaut auf Schwüre -- Da war ich ein törichtes Kind. Noch hat mich der Wind nicht belogen, Der Wind, der blieb mir treu; Und bin ich verarmt und betrogen -- Die Schwüre, die waren nur Spreu. Wo ist, der sie geschworen? Der Wind nimmt die Klagen nur auf; Er hat sich auf's Wandern verloren -- Es findet der Wind ihn nicht auf.
Authorship:
- by Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), "Die Müllerin", written 1822, appears in Lieder und lyrisch epische Gedichte
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) (Corien Sleeswijk) , "De molenarin", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De mulderin", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "The Mill-maid", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "La meunière", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Heft 1 -- 6. Jörn, darf ich kommen  [sung text not yet checked]
Jörru, Jörru, darf ich kommen? Nicht o Liebchen heute. Wärest du doch gestern kommen, Nun sind um mich Leute. Aber morgen, früh am Morgen, Schlankes liebes Aestchen, Kannst du kommen ohne Sorgen, Da bin ich alleine. Wenn der Maienkäfer schwirret Früh im kühlen Thaue! Hüpf ich, Liebe, dir entgegen Weißt, auf jener Aue.
Authorship:
- by Johann Gottfried Herder (1744 - 1803), no title, appears in Liedsammlung, in Volkslieder, in Zu den Esthnischen Liedern
Based on:
- a text in Estonian (Eesti keel) from Volkslieder (Folksongs) [text unavailable]
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Heft 1 -- 7. Ich muss hinaus, ich muss zu dir  [sung text not yet checked]
Ich muß hinaus, ich muß zu Dir, Ich muß es selbst Dir sagen: Du bist mein Frühling, Du [nur mir]1 In diesen lichten Tagen. Ich will die [Rosen]2 nicht mehr sehn, Nicht mehr die grünen Matten; Ich will nicht mehr zu Walde gehn [Nach Duft und]3 Klang und Schatten. Ich will nicht mehr der Lüfte Zug, Nicht mehr der Wellen Rauschen, Ich will nicht mehr der Vögel Flug Und [ihrem Liede]4 lauschen. -- Ich [will]5 hinaus, ich [will]5 zu Dir, Ich will es selbst Dir sagen: Du bist mein Frühling, Du [nur mir]1 In diesen lichten Tagen!
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), no title, appears in Lyrische Gedichte, in Liebesleben, in Liebe und Frühling, no. 7
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , no title, copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Love and Spring", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Devo uscire, andare da te", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alfonso Sebastián) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
1 Zumpe: "allein"
2 Zumpe: "Rose"
3 Zumpe: "Nicht mehr nach"
4 Zumpe: "ihren Liedern"
5 Zumpe: "muss"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
Heft 2 -- 8. Wenn sich ein junger Knabe  [sung text not yet checked]
Wenn sich ein junger Knabe muß Von seinem Mädchen scheiden, Wie bringt doch jeder letzte Kuß Statt Lust nur neues Leiden! Und wenn erst gar die Stunde schlägt, Und er sich losgerissen, Das arme Herz es kaum erträgt, Das Auge will zerfließen. [Nun]1 geht er seiner Straße nach, Die Brust will ihm zerspringen; Was kümmert ihn der Frühlingstag, Und ob die Vögel singen! Bis um ihn her [sich]2 weit und breit [Die stille Nacht geschwungen]3, Da hat er denn sein Herzeleid In Liedern ausgesungen.
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Scheiden", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, in Wanderers Nachtlieder, no. 1, first published 1844
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Lieder von R. Reinick, Maler, Berlin: Verlag von Carl Reimarus, Gropius'sche Buch- und Kunsthandlung, 1844, page 58.
1 Bussmeyer: "Da"2 Bussmeyer: "ist"
3 Bussmeyer: "Der laute Tag verklungen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
Heft 2 -- 9. Erde, fröhliche Erde  [sung text not yet checked]
Erde, fröhliche Erde, Warum schweigest du so? -- "Kann ich die Sonne nicht [sehen]1, Werd' ich nimmer froh." Wolken, schweifende Wolken, Warum hemmt ihr den Flug? -- "Möchten die Sonne noch [sehen]1, [Sehen]1 sie nimmer genug!" Vögel, singende Vögel, Warum klagt ihr so sehr? -- "Ach, uns're freundliche Sonne Sehen wir lange nicht mehr!" Herz, du mein armes Herze! Hast ja dasselbe Leid: Ach, deine freundliche Sonne Ist ja so weit, so weit!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Klage", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, in Wanderers Nachtlieder, no. 2
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View original text (without footnotes)1 Dresel: "seh'n"
Researcher for this page: Barbara Miller
Heft 2 -- 10. Rückblick  [sung text not yet checked]
Dort hinter den schwarzen Bergen Steht meines Liebchens Haus, Da schaut sie jetzt zum Fenster In den dunkeln Garten hinaus; Schaut nach der Gartenpforte, Wo ich von dannen schied, Und späht in die dunkle Ferne, Und singt ein Abschiedslied. Naß sind vom Thau die Blumen Und auch das grüne Gras, So sind auch ihre Augen Jetzt wohl von Thranen naß. Ich späh' nach ihrem Fenster, Nach ihrem hellen Licht, Nach ihren hellen Augen, -- Und seh' doch Alles nicht.
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Rückblick", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, in Wanderers Nachtlieder, no. 3
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Heft 2 -- 11. Trost  [sung text not yet checked]
Ich habe geruht und geträumet, Daß ich mein Liebchen sah', Und hinter den dunkeln Bergen Da steigt der Mond in die Höh'. Welch freundlich Grüßen bringt er In seinem milden Schein Der Erde von ihrer Sonne Und mir vom Liebchen mein! Und rings in Fern' und Nähe Wie wird es hell und klar! Und auch in meinem Herzen, Wo's erst so dunkel war! Nun kann ich fröhlich wandern In die helle Frühlingsnacht: Sie hat mich ja gegrüßet! Das hat mich so froh gemacht!
Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Trost", appears in Lieder, in Frühling und Liebe, in Wanderers Nachtlieder, no. 4
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]Heft 2 -- 12. Wer in der Fremde will wandern  [sung text not yet checked]
Wer in die Fremde will wandern, Der muß mit der Liebsten gehn, Es jubeln und lassen die andern Den Fremden alleine stehn. Was wisset ihr, [dunkele]1 Wipfel, Von der alten, schönen Zeit? Ach, die Heimat hinter den Gipfeln, Wie liegt sie von hier so weit? Am liebsten betracht' ich die Sterne, Die schienen, wie ich ging zu ihr, Die Nachtigall hör' ich so gerne, Sie sang vor der Liebsten Tür. Der Morgen, das ist meine Freude! Da steig' ich in stiller Stund' Auf den höchsten Berg in die Weite, Grüß dich, Deutschland, aus Herzensgrund!
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Heimweh", appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Enyorança", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Mal du pays", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Stéphane Goldet) (Pierre de Rosamel) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Nostalgia", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Wolf: "dunkle"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Heft 2 -- 13. Von Grund bis zu den Gipfeln  [sung text not yet checked]
[Vom Grund]1 bis zu den Gipfeln, So weit man sehen kann, Jetzt blüht's in allen Wipfeln, Nun geht das Wandern an: Die Quellen von den Klüften, Die Ström' auf grünem Plan, Die Lerchen hoch in Lüften, [Der Dichter]2 frisch voran. Und die im Tal verderben In trüber Sorgen Haft, [Er möcht sie alle]3 werben Zu dieser Wanderschaft. Und von den Bergen nieder Erschallt sein [Lied]4 ins Tal, Und die zerstreuten Brüder [Faßt Heimweh]5 allzumal. Da wird die Welt so munter Und nimmt die Reiseschuh, [Sein]6 Liebchen mittendrunter [Die nickt ihm]7 heimlich zu. Und über Felsenwände Und auf dem grünen Plan Das wirrt und jauchzt ohn Ende -- Nun geht das Wandern an!
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Allgemeines Wandern", appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Joseph Freiherrn von Eichendorff, Gedichte, Berlin, Verlag von M. Simion, 1841, page 4.
1 Kretschmar: "Vom Grunde" ; Rietz: "Von Grund"; further changes for Kretschmar and Rietz may exist that are not noted above.2 Mendelssohn: "Die ziehen"
3 Mendelssohn: "Die will der Frühling"
4 Mendelssohn: "Ruf"
5 Mendelssohn: "Sie hören's"
6 Mendelssohn: "das"
7 Mendelssohn: "sie nickt uns"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Lau Kanen [Guest Editor] , Sharon Krebs [Guest Editor]