Gesang, die Gab' aus Himmelshöhen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Zwölf Lieder für die Jugend, für Schule und Haus
Song Cycle by Carl Banck (1809 - 1889)
1. Gesang, die Gab' aus Himmelshöhen
2. Morgenlied  [sung text not yet checked]
Es taget [in]1 dem Osten, Es taget überall. Erwacht ist schon die Lerche, Erwacht die Nachtigall. Wie sich die Wolken röthen Am jungen Sonnenstrahl! Hell wird des Waldes Wipfel Und licht das graue Thal. Die Blumen richten wieder Empor ihr Angesicht; Mit Thränen auf den Wangen Schau'n sie ins Sonnenlicht. Und könnt' ein herbes Leiden Je trüben deinen Muth: Schau hoffend auf gen Himmel, Wie´s heut' die Blume thut. Und Frieden kehret wieder Zu dir und Freud' und Lust, Und wie's auf Erden taget, So tagt's in deiner Brust.
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Morgenlied", appears in Gedichte, in 1. Frühlingsleben, Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung, first published 1843
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung, 1843, page 17.
1 Banck: "aus"; further changes may exist not shown above.Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Abendlied
Wie so herrlich und schön . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Zur Nacht  [sung text not yet checked]
Und die [Sonne machte]1 den weiten [Ritt]2 [Um]3 die Welt, Und die Sternlein sprachen: wir reisen mit [Um]3 die Welt; Und die Sonne sie schalt sie: ihr bleibt zu Haus, Denn ich brenn' euch die goldnen Äuglein aus Bei dem feurigen Ritt um die Welt. Und die Sternlein gingen zum lieben Mond In der Nacht, Und sie sprachen: du, der auf Wolken thront In der Nacht, Laß uns [wandeln]4 mit dir, denn dein milder Schein Er verbrennet uns nimmer die Äugelein. Und er nahm sie, Gesellen der Nacht. Nun willkommen, Sternlein und lieber Mond, In der Nacht! Ihr verstehet, was still in dem Herzen wohnt In der Nacht. Kommt und zündet die himmlischen Lichter an, Daß ich lustig mitschwärmen und [spielen]5 kann In den freundlichen Spielen der Nacht.
Authorship:
- by Ernst Moritz Arndt (1769 - 1860), "Ballade", written 1809, first published 1818
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Gwendolen Gore) , "The star's request"
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ernst Moritz Arndt, Gedichte, Vollständige Sammlung, Zweite Auflage, Berlin: Weidmannsche Buchhandlung, 1865, pages 151-152.
1 a later version of the poem titled "Die Sternlein" (1823) has "Sonne, sie machte" (used by Attenhofer, Banck, and Böie, according to the incipits in Hofmeister, and by Ochs); Blumenthal: "Sonne macht"; Blumner: "Sonne, die machte" (Musikalien-catalog von Heinrichshofen's Verlag)2 Attenhofer: "Weg"; further changes may exist not noted.
3 Ochs: "Durch"
4 Blumenthal: "wandern"
5 Ochs: "singen"
Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Die Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde! Geschwinde! Der alte Winter will heraus, Er trippelt ängstlich durch das Haus, Er windet bang sich in der Brust Und kramt zusammen seinen Wust. Geschwinde! Geschwinde! Die Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde! Geschwinde! Er spürt den Frühling vor dem Thor, Der will ihn zupfen bei dem Ohr, Ihn zausen an dem weißen Bart Nach solcher wilden Buben Art. Geschwinde! Geschwinde! Die Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde! Geschwinde! Der Frühling pocht und klopft ja schon, Horcht, horcht, es ist sein lieber Ton! Er pocht und klopfet, was er kann Mit kleinen Blumenknospen an. Geschwinde! Geschwinde! Die Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde! Geschwinde! Es kommt der Junker Morgenwind, Ein bausebackig rothes Kind, Und blast, daß alles klingt und klirrt, Bis seinem Herrn geöffnet wird. Geschwinde! Geschwinde! Die Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde! Geschwinde! Es kommt der Ritter Sonnenschein, Der bricht mit goldnen Lanzen ein, Der sanfte Schmeichler Blüthenhauch Schleicht durch die engsten Ritzen auch. Geschwinde! Geschwinde! Die Fenster auf, die Herzen auf! Geschwinde! Geschwinde! Zum Angriff schlägt die Nachtigal, Und horch, und horch, ein Wiederhall, Ein Wiederhall aus meiner Brust! Herein, herein, du Frühlingslust! Geschwinde! Geschwinde!
Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Frühlingseinzug", appears in Lyrische Reisen und epigrammatische Spaziergänge, in Frühlingskranz
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Francis L. Soper) , "Spring Song. To the woods away" [an adaptation]
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Entrée du printemps", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
6. Im Sommer
Hinaus ins Freie . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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7. Im Herbst  [sung text not yet checked]
Das Laub fällt von den Bäumen, Das zarte Sommerlaub. Das Leben mit seinen Träumen Zerfällt in Asch und Staub. Die Vöglein im Walde sangen, Wie schweigt der Wald jetzt still! Die Lieb ist fortgegangen, Kein Vöglein singen will. Die Liebe kehrt wohl wieder Im lieben künft'gen Jahr, Und alles kehrt dann wieder, Was jetzt verklungen war. Du Winter, sei willkommen, Dein Kleid ist rein und neu. Er hat den Schmuck genommen, Den Schmuck bewahrt er treu.
Authorship:
- by Siegfried August Mahlmann (1771 - 1826)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Herfstlied", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (David K. Smythe) , "Autumn Song", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant d'automne", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Giulio Cesare Barozzi) , "Canto d'autunno", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Canção de Outono", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
8. Beim Wandern
Laue Lüfte fühl' ich . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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9. Zuversicht  [sung text not yet checked]
Wohlauf! es ruft der Sonnenschein Hinaus in Gottes freie Welt! Geht munter in das Land hinein Und wandelt über Berg und Feld! Es bleibt der Strom nicht ruhig stehn, Gar lustig rauscht er fort; Hörst du des Windes muntres Wehn? Er braust von Ort zu Ort. Es reist der Mond wohl hin und her, Die Sonne ab und auf, Guckt übern Berg und geht ins Meer, Nie matt in ihrem Lauf. Und, Mensch, du sitzest stets daheim Und sehnst dich nach der Fern': Sei frisch und wandle durch den Hain Und sieh die Fremde gern. Wer weiß, wo dir dein Glücke blüht, So geh und such' es nur, Der Abend kommt, der Morgen flieht, Betrete bald die Spur! Laß Sorgen sein und Bangigkeit, Ist doch der Himmel blau, Es wechselt Freude stets mit Leid, Dem Glücke nur vertrau'. Soweit dich schließt der Himmel ein, Gerät der Liebe Frucht, Und jedes Herz wird glücklich sein Und finden, was es sucht.
Authorship:
- by Johann Ludwig Tieck (1773 - 1853), "Zuversicht"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ludwig Tiecks ausgewählte Werke in acht Bänden, Achter Band, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung, Gebrüder Kröner Verlagshandlunf, [no year], pages 232-233.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
10. Im Freien  [sung text not yet checked]
O Täler weit, O Höhen, o schöner grüner Wald, du meiner Lust und Wehen andächt'ger Aufenthalt! Da draussen, stets betrogen, [saust]1 die geschäft'ge Welt; schlag' noch einmal die Bogen um mich, du grünes Zelt! Wenn es beginnt zu tagen, Die Erde dampft und blinkt, Die Vögel lustig schlagen, Daß dir dein Herz erklingt: Da mag vergehn, verwehen Das trübe Erdenleid, Da sollst du auferstehen In junger Herrlichkeit! Im Walde steht geschrieben ein stilles ernstes Wort vom rechten Tun und Lieben, und was des Menschen Hort. Ich habe treu gelesen die Worte, schlicht und wahr, und durch mein ganzes Wesen ward's unaussprechlich klar. Bald werd' ich dich verlassen, fremd in die Fremde geh'n, auf buntbewegten Gassen des lebens Schauspiel seh'n. Und mitten in dem Leben wird deines Ernst's Gewalt mich Einsamen erheben, so wird mein Herz nicht alt.
Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), "Abschied", appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "Departure", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Adieu à la forêt", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Blodek: "haust"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
11. Waldlust  [sung text not yet checked]
Im Walde möcht' ich leben zur heißen [Sommerzeit]1, der Wald, der kann uns geben viel Lust und Fröhlichkeit. In [seine]2 kühlen Schatten [winkt]3 jeder Zweig und Ast das Blümchen auf den Matten nickt mir: "Komm, lieber Gast!" Wie sich die Vögel schwingen im hellen Morgenglanz! Und Hirsch' und Rehe springen so lustig wie zum Tanz. [Von]4 jedem Zweig und Reise [hör' nur]5, wie's lieblich schallt! Sie singen laut und leise: "[Kommt, kommt in]6 grünen Wald!"
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Im Walde"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, 9. Aufl., Berlin, 1887.
1 Keller: "Sommerszeit"2 Keller: "seinem"
3 Keller: "da winkt mir"
4 Keller: "Vor"
5 Keller: "o hört doch nur"; Zelter: "hört nur"
6 Keller: "Komm, komm zum"; Zelter: "Kommt, kommt zum"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
12. Hoffnung und Leben
Lange Hoffnung, kurzes Leben . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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