Auf eines Berges Gipfel Da möcht' ich mit dir stehn, Auf Täler, Waldeswipfel Mit dir herniedersehn; Da möcht' ich rings dir zeigen Die Welt im Frühlingsschein, Und sprechen: wär's mein Eigen, So wär' es mein und dein. In meiner Seelen Tiefen, O sähst du da hinab, Wo alle Lieder schliefen, Die je ein Gott mir gab! Da würdest du erkennen: Wenn [Echtes]1 ich erstrebt, Und mag's [auch dich]2 nicht nennen, Doch ist's von dir belebt.
Rheinische Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Emil Naumann (1827 - 1888)
1. Widmung  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Der Ungenannten", appears in Lieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright © 2018
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "À l'anonyme", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Uhlands Werke, Erster Teil, Gedichte, herausgegeben von Adalbert Silbermann, Berlin, Leipzig, Wien, Stuttgart: Deutsches Verlagshaus Bong & Co., [no year], pages 41-42.
1 Lang: "Ächtes"2 Unger: "dich auch"
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2. Jung‑Werner  [sung text not yet checked]
Ich kniee vor Euch als getreuer Vasall, Pfalzgräfin, schönste der Frauen! Befehlet, so streit' ich mit Kaiser und Reich, Befehlet, so will ich für Euch, für Euch Die Welt in Fetzen zerhauen. Ich hol' Euch vom Himmel die Sonn' und den Mond, Pfalzgräfin, schönste der Frauen! Ich hol' Euch die Sterne sonder Zahl, Wie Fröschlein sollt Ihr die funkelnden all Gespießt am Degen erschauen. Befehlet, so werd' ich für Euch zum Narr, Pfalzgräfin, schönste der Frauen! Ja, Narre bin ich schon sonder Befehl, Das Sonn'licht blendet mich allzu hell Von Euren zwo Augen, den blauen.
Authorship:
- by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), no title, appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Zweites Stück. Jung Werner beim Schwarzwälder Pfarrherrn
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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]3. Süss Gedenken  [sung text not yet checked]
O kühler Wald, Wo rauschest du, In dem mein Liebchen geht? O Widerhall, Wo lauschest du, Der gern mein Lied versteht? O Widerhall, O sängst du ihr Die süßen Träume vor, Die Lieder all, O bring sie ihr, Die ich so früh verlor! Im Herzen tief, Da rauscht der Wald, In dem mein Liebchen geht, In Schmerzen schlief Der Widerhall, Die Lieder sind verweht. Im Walde bin Ich so allein, O Liebchen, wandre hier, Verschallet auch Manch Lied so rein, Ich singe andre dir!
Authorship:
- by Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano (1778 - 1842), no title, written 1802, first published 1844
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "O fris, koel woud", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "O cool forest", copyright ©
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ô forêt fraîche", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
4. Altenahr
Von dieser Höhe wieder . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Heidelberg
Hinauf zur Höhe lass uns steigen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Abschied  [sung text not yet checked]
Was [klinget und singet]1 die Strass' herauf? Ihr Jungfern, machet die Fenster auf! Es ziehet der Bursch in die Weite, Sie geben ihm das Geleite. Wohl jauchzen die andern und schwingen die Hüt', Viel Bänder darauf und viel edle Blüt', Doch dem Burschen gefällt nicht die Sitte, Geht still und bleich in der Mitte. Wohl klingen die Kannen, wohl funkelt der Wein; "Trink' aus und trink' wieder, lieb Bruder mein!" "Mit dem Abschiedsweine nur fliehet, Der da innen mir brennet und glühet!" Und draussen am allerletzten Haus, Da gucket ein Mägdlein zum Fenster heraus, Sie möcht' ihre Tränen verdecken Mit Gelbveiglein und Rosenstöcken. Und draussen am allerletzten Haus, Da schlägt der Bursche die Augen auf Und schlägt sie nieder mit Schmerze Und leget die Hand aufs Herze. "Herr Bruder, und hast du noch keinen Strauß, Dort winken und wanken viel Blumen heraus. Wohlauf, du Schönste von allen, Laß ein Sträusslein herunterfallen!" "Ihr Brüder, was sollte das Sträusslein mir? Ich hab' ja kein liebes Liebchen wie ihr; An der Sonne würd' es vergehen, Der Wind, der würd' es verwehen." Und weiter, ja weiter mit Sang und mit Klang, Und das Mägdlein lauschet und horchet noch lang': "0 weh'! er ziehet, der Knabe, Den ich stille geliebet habe. Da steh' ich, ach, mit der Liebe mein, Mit Rosen und mit Gelbveigelein; Dem ich alles gäbe so gerne, Der ist nun in der Ferne."
Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Abschied", appears in Balladen und Romanzen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "Departure", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Adieux", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
1 Schwertzell: "singet und klinget"; further changes may exist not noted above.
Researcher for this page: Jakob Kellner