by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866)
Ich bin der Gott des Waldes
Language: German (Deutsch)
Ich bin der Gott des Waldes, Und ruf' dich, Mensch, herbei, In meinem Reiche hallt es Von frohem Jubelschrei. Der Baum wird dich begrüßen, So wie ich's ihm befahl, Den duft'gen Kelch erschließen Wird Blümlein dir im Thal. Das Vöglein wird dir bringen Gar fröhlichen Willkomm, Und süß wird dir erklingen Ein reicher Liederstrom. Schau rings die Schattenräume, Sie laden dich zur Rast, Es harren süße Träume Auf den geliebten Gast. D'rum säume du nicht lange, Es welkt das Laub gar bald, Und folg' dem süßen Klange Zum schönen grünen Wald. Ich selbst, der Gott des Waldes, Ich lade ja dich ein, Laut klingt es schon und hallt es, Nur rasch, nur rasch herein!
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Confirmed with Lyrische Blätter von Johann Nepomuk Vogl, Wien, Rohrmann und Schweigerd, 1836, pages 41-42.
Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Silvanus", appears in Lyrische Gedichte, in Lenz und Wald. Drei Liederkränze, in 3. Dritter Liederkranz, no. 1 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Conradin Kreutzer (1780 - 1849), "Ich bin der Gott des Waldes", op. 85b, Heft 2 (Waldlieder von Vogel) no. 4, published 1841 [vocal quartet for male voices], from Sechs Quartetten für Männerstimmen, no. 4, Cöln, Eck und Co.; note: opus 85 was first used by the publisher Wagenführ (Berlin) in 1833, so we have added the 'b' to disambiguate the two sets [ sung text not verified ]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2016-11-27
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