by Joseph Huggenberger (1865 - 1938?)
Wie seh'n die Blumen fremd mich an
Language: German (Deutsch)
Wie seh'n die Blumen fremd mich an, die an den Wegen blühen! Die Quelle blickt so trüb darein, und scheu die Tiere fliehen. Da ist's ganz anders bei mir daheim, da lacht die Welt so blumig mir. In meiner Heimat ist es traut, und meine Heimat ist bei dir! Es klingt so dumpf der Vögel Sang, Im Wald hör' ich's nicht rauschen; es ist, als würd' die Langeweil' aus jedem Busche lauschen. Die Menschen hier sind kalt und fremd, ihr Wort, es weckt nicht Freuden, kein Auge strahlt zum Willkomm mir, und keine Trän' zum Scheiden. Da ist's ganz anders bei mir daheim, süß spricht dort Aug' und Mund zu mir. In meiner Heimat ist es traut, und meine Heimat ist bei dir!
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Text Authorship:
- by Joseph Huggenberger (1865 - 1938?) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Simon Breu (1858 - 1933), "Lied in der Fremde", op. 58 (Vier Männerchöre) no. 2, published 1900 [ men's chorus a cappella ], Leipzig, Kistner [sung text not yet checked]
- by Arthur Hinton (1869 - 1941), "In der Fremde", published 1896 [ voice and piano ], from Weisse Rosen. 6 Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 2, München, Schmid Nachf. [sung text checked 1 time]
- by Johann Baptist Zerlett (1859 - 1935), "In der Fremde", op. 213 (Zwei Männerchöre) no. 1, published 1900 [ men's chorus ], Hannover, Gries [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Johann Winkler
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