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by Frederik Høegh-Guldberg (1771 - 1852)
Translation by Friedrich David Gräter (1768 - 1830)

Vom Schoose der Natur ließ Gott
Language: German (Deutsch)  after the Danish (Dansk) 
CHORUS
Vom Schoose der Natur ließ Gott 
Uns eine Rose steigen; 
Die düftet selig, rein, und süß 
Dem Armen wie dem Reichen. 

Sie knospet in der Kindheit Tagen, 
Bricht auf dem Jüngling, blüht dem Mann, 
Und stillt des müden Greises Klagen, 
Und führt zuletzt uns himmelan.  

Sie krönt allein der Fürsten Freuden,  
Sie wischt des Sclaven Thränen ab; 
Sie lindert jedes Erdenleiden, 
Und blüht noch über unserm Grab. 

Wer dieser Rose Tugend preißt, 
Dem saget:  daß sie Freundschaft heißt!  
(CHORUS)

Sie schmückt des edlen Jünglings Wangen, 
Und wohnt in keuscher Mädchen Brust,  
Erweckt das süßeste Verlangen, 
Und lohnt mit engelgleicher Lust.  

Sie düftet selig dem Verkannten, 
Und den Gedrückten stärket sie; 
Blüht selbst in ungerechten Banden, 
Und wo sie blüht, verläßt sie nie.  

Wer dieser Rose Tugend preißt, 
Dem saget, daß sie Unschuld heißt.   
(CHORUS)

Sie blüht zur Zeit der Nachtigallen, 
Blüht, wann das Korn die Aehren hebt, 
Und wann vom Baum die Blätter fallen, 
Und wann der Schnee vom Himmel schwebt.  

Ihr findet sie auf allen Wegen, 
Sie macht den ärmsten Bettler reich; 
Geht ihr nur selbst getrost entgegen, 
O Freunde, so umarmt sie euch.  

Wer dieser Rose Tugend preißt, 
Dem saget, daß sie Freude heißt. 
CHORUS: 
Vom Mutterschoose der Natur 
Ließ Gott drey Rosen steigen; 
Die düften selig, rein und süß 
Dem Armen wie dem Reichen. 

Auf, Brüder, laßt uns einen Kranz 
Von Freundschaftsrosen binden, 
Und damit jetzt und immerdar 
Das stolze Haupt umwinden!  

Auf, Schwester, laßt uns einen Kranz 
Von Unschuldsrosen binden, 
Und damit jetzt und immerdar 
Das frohe Haupt umwinden. 

So, Brüder, Schwestern, können wir 
Auch Freudenrosen binden, 
Und damit jetzt und immerdar
Das sichre Haupt umwinden! 

About the headline (FAQ)

Confirmed with Friedrich David Gräter, Lyrische Gedichte, Heidelberg: Mohr und Zimmer, 1809, pages 82 - 88. Appears in Denkmale der Freundschaft und Zärtlichkeit.


Text Authorship:

  • by Friedrich David Gräter (1768 - 1830), "Die drey Rosen des Lebens", subtitle: "Ein Gesellschaftslied nach Guldberg", appears in Lyrische Gedichte, in Denkmale der Freundschaft und Zärtlichkeit [an adaptation] [author's text checked 1 time against a primary source]

Based on:

  • a text in Danish (Dansk) by Frederik Høegh-Guldberg (1771 - 1852), "De tre Roser"
    • Go to the text page.

Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):

  • by Johann Friedrich Hugo, Freiherr von Dalberg (1760 - 1812), "Die drey Rosen", subtitle: "Ein Gesellschaftslied", published c1799 [ voice and piano ], from Zwölf Lieder, no. 5, Erfurt, Beyer und Maring [sung text not yet checked]
  • by Johann Friedrich Samuel Döring (1766 - 1840), "Die drei Rosen des Lebens: ein Gesellschaftslied", published 1799 [ mixed chorus, flute obbligato, and piano ], Görlitz: Christian Gotthelf Anton [sung text not yet checked]
  • by František Václav Hůrka (1762 - 1805), "Rundgesang", subtitle: "Die drei Rosen" [ 2 sopranos, tenor, bass, mixed chorus, organ or piano or harpsichord ], Bonn: Nikolaus Simrock; confirmed with Musikalischer Jugendfreund, zweites Heft, vierte stark vermehrte und verbesserte Auflage, ed. by Friedrich Wilhelm Lindner, Leipzig: Friedrich Christian Wilhelm Vogel, 1833, pages 96 - 99 [sung text checked 1 time]

Researcher for this page: Melanie Trumbull

This text was added to the website: 2021-02-21
Line count: 54
Word count: 275

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