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by Friedrich Güll (1812 - 1879)

Schmettere däng däng, ihr Soldaten
Language: German (Deutsch) 
Schmettere däng däng, ihr Soldaten,
auf von eurem Schlaf!
Heute müsst ihr zur Paraden
und euch halten brav.

Rumdibum ihr Tambour' schlaget,
dass die Trommel gellt!
Heute heißt es: Brüder, waget,
denn es geht ins Feld.

Ihr Gemeinen und Gefreiten,
stellt euch in das Glied,
die Muskete an der Seiten,
eh' der Feind entflieht.

Korporäle und Feldwebel,
wie ihr's seid gewohnt,
zieht vom Leder euren Säbel,
richtet brav die Front.

Und ihr Herren Offiziere,
seid mir nicht zu barsch,
wenn ich jetzo kommandiere:
Feldschritt, vorwärts, Marsch!

Schnell voraus, ihr Zimmerleute,
Mit dem blanken Beil
Und dem langen Bart; o Freude.
Wie das geht in Eil’!

Und im Gold- und Silberglanze
Zieht im Augenblick
Schon an mir vorbei die ganze
Türkische Musik.

Mit den Flöten und Klar’netten
Und mit Hörnerschall;
Mit Posaunen und Trompeten
Und mit Paukenhall.

Wie das Glockenspiel sich schwinget:
Kling, kling, kling, kling, kling,
Wie so hell der Halbmond klinget
Und der Tamburing.

Ihnen folgen dann die Schützen
Trefflich auserkor’n,
Mit den Stutzen und den Büchsen
Und dem Pulverhorn.

Und die schlanken Grenadiere
Mit dem roten Busch;
Und danach die Füsiliere
Wie mit einem Husch!

Und wie weht in schönen Farben
Die Standart’ im Wind,
Der von mancher Kugel Narben
Eingeschossen sind.

Aber jetzt und mit Geschmetter
Nahn im Jubelton
Die Kavallerie-Trompeter
Auf den Pferden schon.

Ihnen nach auf leichten Rossen
Im gestreckten Trab,
Von Staubwolken eingeschlossen,
Kommt der ganze Stab.

Marschall vorwärts in der Mitten
In dem vollsten Glanz;
Ehrerbietig nachgeritten
Kommt die Ordonnanz.

Links und rechts die Adjutanten
Stiegen wie ein Pfeil:
Den Befehl dem Kommandanten
Bringen sie in Eil’.

Und nun zieht vorbei das ganze
Schöne Regiment,
Das man schon an seinem Glanze
Vor den andern kennt.

Nun, ihr Brüder, schlaget alle
brav und haltet Stand;
frisch hinein, und jaget alle
Feinde aus dem Land!

Available sung texts:   ← What is this?

•   E. Methfessel 

E. Methfessel sets stanzas 1-5, 18

About the headline (FAQ)

Confirmed with Kinderheimath in Bildern und Liedern von Friedrich Güll, Stuttgart, no date.


Text Authorship:

  • by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Bleisoldaten", appears in Kinderheimath in Liedern [author's text checked 1 time against a primary source]

Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):

  • by Ernst Methfessel (1811 - 1886), "Die Soldaten", op. 10 (6 Lieder aus Gülls Kinderheimath für eine Singstimme mit Pianoforte-Begleitung) no. 6, published 1849, stanzas 1-5,18 [ voice and piano ], Mainz, Schott [sung text checked 1 time]

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

This text was added to the website: 2025-01-21
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