by Gustav Adolf Schöll (1805 - 1882)
Schüchtern bricht das nächt'ge Schweigen
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Schüchtern bricht das nächt'ge Schweigen
Diese Mandolinenweise,
Auf zu deinem Pfühl zu steigen,
Nicht zu laut und nicht zu leise.
Nicht zu laut und nicht zu leise,
Sanftvertraulich anzuhören,
Möchte ja nicht sie verstören
Deines Traumes Zauberkreise:
Möchte selbst hinein sich tauchen
Und im weichen Schlummergleise
Deine süße Ruh' umhauchen
Nicht zu laut und nicht zu leise.
Nicht zu laut und nicht zu leise
Klingend sollten diese Töne,
Wachst du auf in deiner Schöne,
Nachweh'n mit entzücktem Preise,
Sollten endlich, ach! es wagen,
Dir in treugemeinter Weise,
Daß dich Einer liebt, zu sagen
Nicht zu laut und nicht zu leise!
Nicht zu leise! -- --
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Text Authorship:
- by Gustav Adolf Schöll (1805 - 1882), "Ständchen" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz von Holstein (1826 - 1878), "Zur Mandoline", op. 33 (Fünf Lieder ) no. 1, published 1874 [ voice and piano ], Leipzig, Rieter-Biedermann [sung text not yet checked]
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Senior Associate Editor]
This text was added to the website: 2012-01-25
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