Schaut der Mond so [lachend]1 nieder, Weil die Erde nun so schön? Oder lacht hinauf die Erde Zu dem Glanz der Himmelshöhn? Schweigt im Baum das laue Lüftchen, Weil der Amsel Lied erklang? Oder preist die hehre Stille Hold des Vogels Nachtgesang? Duften lieblicher die Rosen, Weil der Thau herniedersinkt? Oder sinkt er in die Kelche, Weil der Rose Pracht ihm winkt? Rauscht der Brunnen so melodisch, Weil ihn traf der Mondenstrahl? Oder hat der Mondschein lächelnd Seinen Freund gesucht im Thal? Ach, schlägt dir mein Herz entgegen, Sommermondnacht, traute du? Oder bringst du friedestrahlend Selber freundlich mir die Ruh? -- Eins ist Erd' und Himmel worden, Eins nur Glanz und Duft und Klang, Und vereint hallt all die Wonne Durch die Mondnacht im Gesang.
3. Sommermondnacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Sommermondnacht", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 132
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Moonlit summer night", copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 116-117.
1 Hauptmann: "leuchtend"; further changes may exist not noted above.