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Drei Lieder für Männerchor , opus 33

by Robert Schwalm (1845 - 1912)

1. Liebeslied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mädchenaug'! Mädchenaug'!
Strahlender Schimmer!
Unter den Wimpern vor
Schelmisch zu mir empor
Funkle nicht immer.
Dein Blick in meinem brennt,
Meiner von deinem trennt
Nun sich und nimmer.
Ich schau' durchs Fensterlein
Dir in das Herz hinein,
Bald tret' ich selber ein,
Mädchenaug'! Mädchenaug'!

Mädchenmund! Mädchenmund!
Lockend wie Trauben!
Lächelst so minniglich,
Inniglich! sinniglich,
Mußt nun dran glauben,
Daß ich dich küssen muß,
Tausend und einen Kuß
Will ich dir rauben.
Sieh! so umschling' ich dich,
Und so bezwing' ich dich,
Ach! und so küß' ich dich,
Mädchenmund! Mädchemmmd!

Mädchenherz! Mädchenherz!
Laß dich bekehren!
Daß ich dich liebe heiß,
Nichts Andres will und weiß,
Kannst du mir's wehren?
Wie du mich wieder liebst,
Mir dich zu eigen giebst, .
Soll ich's dich lehren?
Bis mir dein Mund verspricht:
Liebster, dich laß' ich nicht!
Nützt dir kein Sträuben nicht,
Mädchenherz! Mädchenherz!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Till Eulenspiegel redivivus, first published 1874

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2. Schnarenzer‑Mette  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Durch die Welt mit Sang und Klang
Ziehen wir in Schaaren
Kreuz und quer auf guten Fang,
Fahrende Scholaren,
Wittern das Vergrabne gleich
Wie den Fuchs die Meute,
Sind im ganzen Röm'schen Reich
Bestbeschrie'ne Leute.
  Rillus Rallus
  Prillus Prallus
  Hier herein und da hinaus,
  Schlagt dem Faß den Boden aus!

Weh! für uns im Rauche hängt
Nichts zu hoch beim Bauern,
Und wo sich ein Marder zwängt
Durch Stakett und Mauern,
Bohren wir uns auch durchs Fach
Tags und Nachts um zwölfe
Wie der Blitz durchs Scheunendach,
Hungrig wie die Wölfe.
  Rillus Rallus
  Prillus Prallus
  Hier herein und da hinaus,
  Schlagt dem Faß den Boden aus!

Zahn und Klinge sind gewetzt,
Ausgepicht die Kehlen,
Wo wir uns mal festgesetzt,
Fängt's bald an zu fehlen.
Erst das Huhn und daun das Ei
Oder umgekehret,
Uns ist Alles einerlei,
Wie's der Herr bescheeret.
  Rillus Rallus
  Prillus Prallus
  Hier herein und da hinaus,
  Schlagt dem Faß den Boden aus!

Die in Seide, die in Flachs,
Hold sind uns die Dirnen,
Unsre Herzen sind von Wachs,
Ehern unsre Stirnen.
Statt daß wir am Rosenkranz
Paternoster plappern,
Springen wir im Ridewanz,
Und die Würfel klappern.
  Rillus Rallus
  Prillus Prallus
  Hier herein und da hinaus,
  Schlagt dem Faß den Boden aus!

Fürchten Tod und Teufel nit,
Wissen ihn zu bannen,
Fahrender Schüler Schritt und Tritt
Führt zu Krug und Kannen.
Wir sind geistlich, fromme Kind,
Arme, tumbe Knaben,
Wenn wir erst mal Bischof sind,
Woll'n wir's besser haben,
  Rillus Rallus
  Prillus Prallus
  Hier herein und da hinaus,
  Schlagt dem Faß den Boden aus!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876

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3. Jägerlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ein Jäger ging zu birschen
Durch Gras und grünen Klee,
Nicht Bär, nicht Luchs und Hirschen,
Ach! nur ein braunes Reh.
Das hatte blaue Äugelein,
Und wild war's allerdings
Und hatt' ein rothes Mündelein,
Und auf zwei Füßen ging's.

Das Lächeln seines Grußes,
Dem Jäger lag's im Sinn,
Die Fährte seines Fußes
Stand ihm im Herzen drin.
Wo schleichest du, mein Rehlein schlank?
Wo steckst du im Verhau?
Du knicktest ja in Schritt und Schrank
Kein Gräschen um im Thau.

So wank' ich denn und schweife,
Wohin mein Herz mich führt,
Ob nicht auf Such' und Streife
Die Liebe dich verspürt.
Dann werfe ich wie ein Geflecht
Um dich die Arme rund
Und geb' den Fang nach Jägerrecht
Dir auf den Rosenmund.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Julius Wolff, Der wilde Jäger. Eine Waidmannsmär, Neunte unveränderte Auflage, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1880, page 74.


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