Ich schrieb' dir gerne einen Brief, Ich tauchte gern die Feder tief In meiner Thränen heiße Fluth, In meiner treuen Liebe Gluth. Denn, ach! das Wort, ich find' es nicht, [Das so von meiner Treue]1 spricht, Das so dir macht die Liebe kund, Wie [sie mir glüht]2 im Herzensgrund. Ich leg' die Feder aus der Hand Und seh' hinauf zur Himmelswand: Dort, wo die goldnen Sterne stehn, Kannst du das Wort geschrieben sehn. [Les']3 du das Wort am Firmament, Und denke, meine Liebe brennt So himmelweit, so sternenrein In Ewigkeit für dich allein.
2 Lieder im Volkston für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte , opus 73
by Ferdinand Gumbert (1818 - 1896)
1. Ich schrieb dir gerne einen Brief  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Nonnenlieder, no. 5
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View original text (without footnotes)Confirmed with August Becker, Jung Friedel der Spielmann, Stuttgart und Augsburg: J. G. Cotta'sche Verlag, 1854, page 404. Appears in Nonnenlieder, no. 5
1 Seldeneck: "Was so zu deinem Herzen"2 Seldeneck: "es mir spricht"
3 Seldeneck: "Lies'"
2. Liebesglück und Bitte
Language: German (Deutsch)
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