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Sechs Schweizer Lieder (plus supplement) , opus 167

by Andreas Spaeth (1790 - 1876)

1. Wanderlied in der Schweiz
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Morgenstrahl
glüht im Tal,
weckt den Wand'rer leise;
frommer Dank,
Jubelsang
tönt auf seiner Reise.

Liebesgruß,
Freundeskuss
sendet er den Seinen,
und ihr Bild
steiget mild
aus den rauhen Steinen.

Berg hinan
geht die Bahn,
Gipfel ist erstiegen;
Höh' und Tal
allzumal
sieht er vor sich liegen.

Städtedunst,
Menschenkunst
lässt er tief entfliehen,
fühlet nur
dich, Natur,
duften rings und glühen.

Sanfte Ruh'
winkt ihm zu,
bringt ihm liebe Träume,
Mondenschein
führt ihn ein
in der Sel'gen Räume.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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2. Sennenglück
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Auf luftiger Höhe, 
auf grünender Au,
in wonniger Nähe
beim himmlischen Blau,
da wohnen mit Freuden,
den Wolken im Schoß,
die Sennen und weiden
die Herden sich groß.

Wo nimmer die Biene
das Röschen umsummt,
wo nie der Lawine
Getöse verstummt,
da fasset kein Grausen
am furchtbaren Rand
die Kühnen, und schauen
frisch umher in das Land.

Wo donnernd zur Fläche
hochschäumend und weiß
entstürzen die Bäche
von ewigem Eis,
da grüßet der Morgen
mit Alpenhorn-Klang
die Frohen, und horchen
dem lieblichen Sang.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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3. Das Tälchen der Heimat
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Das Thälchen der Heimath, so wonnig und schön,
So traulich umflossen von blumichten Höhn, 
Da säuseln die Lüfte erquickend und mild,
Da wandelt der Friede im strahlenden Bild.

Im Thälchen der Heimath umduftendem Grün,
Wo Veilchen und Rosen und Lilien blühn,
Da ruhet sichs lieblich am kühlenden Bach,
Da rufet das Echo den Fröhlichen nach.

 ... 

Im Thälchen der Heimath, beim wechselnden Spiel,
Entsprossen der Jugend der Freude so viel,
Da trübet kein Kummer den heiteren Sinn,
Da eilen die Stunden geflügelt dahin.

Im Thälchen der Heimath, da weilt' ich so gern!
O trügen mich Schwingen aus neblichter Fern'
Zum reizenden Tempel noch einmal zurück,
Da wollt' ich umfassen das rosige Glück!

Im Thälchen der Heimath, da möcht' ich im Duft
Der blühenden Linde, in moosiger Gruft
Entschlummern, wenn einst mich der Abend begrüßt, 
Und sterbend das sehnende Auge sich schließt!

Text Authorship:

  • by Johann Caspar Ihling (1780 - 1838), "Das Thälchen der Heimath"

See other settings of this text.

Note for Spaeth's setting: stanza 1, line 1, word 1 ("Das") becomes "O" in the repetition.

4. Der Gemsjäger
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Es dröhnt der Firn, es heult der Föhn,
der Vater jagt auf Gotthards Höh'n -
o Vater!

Lawinen donnern hoch herab;
ach, Jäger, flieh das Felsengrab!
O Vater!

Den Bergstock in der starken Hand
erreicht er jetzt die Teufelswand -
o Vater!

Es zischt der Blitz, es pfeift der Wind;
der Jäger denkt an Weib und Kind -
o Vater!

Das Wetterlicht, es hat gezeigt,
was tiefes Dunkel sonst verschweigt.
O Vater!

O treues Weib, o liebes Kind,
den Weg zu euch er nimmer find't.
O Vater!

Vergebens späht sein Blick hinaus
in wüste Nacht und Wettergraus -
o Vater!

Der Föhnwind löst des Eises Band,
es reißt der Firn sich von der Wand -
o Vater!

Und in die bodenlose Schlucht
den Jäger reißt des Gletschers Wucht -
o Vater!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author ( Aebi ) , "Der Jäger"

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5. Das Heimweh
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wie gerne möcht' ich weilen
in dir, mein Heimatland,
hin zu den Hütten eilen,
die mir so nah verwandt!
O Sonne, deine Strahlen
sind mild und segensreich;
so wandle auch die Qualen
in mir zum Himmelreich!

Wer führt mich zu den Matten?
Der Mutter müd' Gebein
ruht dort im kühlen Schatten,
und Freundschaft harret mein.
O wonnevolles Sehnen,
besänft'ge meinen Schmerz,
ergießt euch, heiße Tränen,
zu heilen mir das Herz!

Das Leben wird mir Armen
von Todeshauch verzehrt,
und kann nur dort erwarmen,
am mütterlichen Herd,
Mein ganzes Tun und Denken
ist stets mein Heimatland;
man wird ins Grab mich senken,
wo meine Wiege stand.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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6. Der Abend
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Mild von Rosenlicht umflossen
stirbt der Sonne letzter Strahl;
Segen hat sie ausgegossen
auf den Höhen, in dem Tal.
Abendwinde
säuseln linde
auf der grünen Schäferflur.
Stilkle Dämm'rung schwebt hernieder,
und beim Schall der Hirtenlieder
sinkt in Schlummer die Natur.

Näher doch dem Sternenheere,
wo kein Baum sich üppig laubt,
glüht wie brennende Altäre
purpurrot der Gletscher Haupt.
Zu zerrinnen
scheint den Sinnen
jener ewig starre Schnee;
vor dem grellen Widerschein
flieht die Nacht scheu aus dem Haine,
wird zum Feuermeer der See.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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7. Alpenlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Froh, durch blüthenvolle Gründe
ziehn wir mit der Lämmer-Schaar;
Kühlung spendend wehn die Winde
Duft steigt auf vom Bergaltar.
Wenn die Silberglöckchen klingen
laut des Echos Ton verhallt,
Herden hin und wieder springen,
o wie herrlich ist die Welt!

Seht, die Quellen rieseln weiter
und wir ziehn mit ihnen fort;
lichte Sterne sind uns Leiter,
führen uns von Ort zu Ort!
Jede Blume winkt uns leise
selbst wenn sie der Mond erhellt.
Jauchzend sing ich diese Weise:
o wie herrlich ist die Welt!

Schweigt in euren goldnen Schätzen
Mächtige! der großen Welt;
die Natur soll uns ergötzen,
wenn der Flitter euch entfällt.
Sie nur lohnt mit reicher Gabe.
Sie allein nur uns gefällt,
sie nur trägt des Füllhorns Habe,
o wie herrlich ist die Welt!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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