Deine süßen, süßen Schauer, O Waldesruh', In meine Seele hauche Und träufle du! Laß mich träumen die Träume Der Jugendzeit! O Frieden, o Ruh'! komm' über mich! Wie lieb' ich dich, lieb' ich dich, Waldeinsamkeit! Märzveilchen [blühen]1, [es treibt in den Bäumen]2, Der Frühling kam; Es zwitschern die [Vögel]3, [die Wipfel rauschen]2 So wundersam; [O Schöpfungsodem, der die Brust mir Bezaubert und feit! O Frieden, o Ruh', komm' über mich! Wie lieb' ich dich, lieb' ich dich, Waldeinsamkeit!]2 [Feierlich sonntägliche Stille Und Frühlingszeit; Kein Laut, keine Seele]4 Weit und breit! [Nur ein leiser, leiser Kummer Ist mein Geleit; --]2 O Frieden, o Ruh'! komm' über mich! Wie lieb' ich dich, lieb' ich dich, Waldeinsamkeit!
Zwei Gesänge für Männerchor , opus 61
by Johannes Pache (1857 - 1897)
1. Waldeinsamkeit  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Waldeinsamkeit"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Solitude of the forest", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Solitude de la forêt", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Heinrich Leuthold, Gedichte, Frauenfeld, Verlag von J.Huber: 1879. Note: there exists an earlier version of this poem.
1 Thuille: "blüh'n"2 omitted by Pache.
3 Pache: "Vöglein"
4 Pache: "Kein Laut sonst, Ruhe"
Research team for this page: Peter Donderwinkel , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Neues Wandern  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wo am Feldweg Rosen hangen, Hab' ich mich zur Rast gestellt; Erntebittgang kommt gegangen, 'Unser Herr' zieht über Feld. Aus dem Dorf die Glocken klingen, Rote Fähnlein seh' ich weh'n; Fluren wogen, Kinder singen, Barhaupt all' die Männer geh'n. All' die Heil'gen hör' ich nennen, Die ich einst genannt als Kind, Daß mir schier die Augen brennen, Wär' der Frühwind nicht so lind! Selig der, der pflügen lernte Seiner Väter grünes Feld! Ohne Saat und ohne Ernte Fahr' ich wandernd durch die Welt!
Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Neues Wandern", appears in Neue Hochlands-Lieder, in 11. Lieder eines fahrenden Schülers (XIII. Jahrhundert.)
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Confirmed with Gesammelte Dichtungen (hochdeutsch) von Karl Stieler, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp. Zweiter Band, 1908, pages 295 - 296.
Researcher for this page: Melanie Trumbull