Der Mond bestrahlt den dunklen See, es schimmern die Wasserrosen; du lehnst an mir, du schlankes Reh, im traulichen Küssen und Kosen. Es glänzen die Wellen so zaub'risch erhellt und raunen manch' Märchen sich zu: Ich weiß, dass auf der ganzen Welt mich keine liebt wie du! Leis' schauernd rauschen Busch und Baum, wie still und schön die Nacht! Es liegt ein duftig holder Traum ob dieser Waldesnacht. Wie deine Hand die meine hält, da find' ich süße Ruh': Ich weiß, dass auf der ganzen Welt mich keine liebt wie du! Es singt die Nachtigall ein Lied von Liebesseligkeit; ein Gotteshauch die Luft durchzieht, es wird das Herz so weit. Was mir den schweren Tag vergällt, verschwindet hier im Nu: Ich weiß, dass auf der ganzen Welt mich keine liebt wie du!
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 16
by Bruno Schmidt (b. 1848)
1. Herbstnacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by G. Stützner
See other settings of this text.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Die Lerche
Language: German (Deutsch)
Die Lerche gleicht der Liebe . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —
3. Die Lieder  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Woher die Lieder? fragt ihr mich, Ja, weiß [denn ich's]1, ihr Lieben? Sie nahen ungerufen sich Wie in die Luft geschrieben. Sie keimen aus selbeigner Macht Wie unsichtbare Saaten, Nur daß in Sang und Klang gebracht, Sie gerne sich verrathen. Die Blumen flüstern sie mir zu Und wildes Waldgesinde, Ich höre sie bei guter Ruh Im Wasser und im Winde. Aus Mädchenaugen les' ich sie Mit Lachen und mit Scherzen, Aber sie kommen anders nie, Als auf dem Wege zum Herzen.
Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Die Lieder", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881
See other settings of this text.
View original text (without footnotes)1 Kliebert: "ich's denn"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]