Die Rosen blühen im Mondenschein In der silbernen Juninacht, Da alles schläft, -- mein Herz allein, Mein Herz nur pocht und wacht. Die Rosen blühen ohne Zahl Beisammen froh gesellt, Die Quellen rieseln und rauschen zu Thal Selbander in die Welt. Ich weiss eine Blume, die blüht allein In der stillen Mondennacht, Wenn alles schläft -- mein Herz allein, Mein Herz nur pocht und wacht.
Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 63
by Bruno Schmidt (b. 1848)
1. Die Rosen blühen im Mondenschein  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Heinrich Seidel (1842 - 1906), "Gesang in der Mondnacht", appears in Neues Glockenspiel: Gesammelte Gedichte, in Lieder
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Confirmed with Heinrich Seidel, Neues Glockenspiel: Gesammelte Gedichte, zweite Sammlung, Leipzig: A. G. Liebeskind, 1894, page 148. Appears in Lieder
2. Die Rose im Thal  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Vom Berg zum Thal das Waldhorn klang; Im blühenden Thal das Mägdlein sang: Von der Rose, der Rose im Thal! Der Jäger hörte des Mägdleins Sang; Sein Waldhorn bei dem Lied verklang: Von der Rose, der Rose im Thal! Der Jäger dort oben lauschte so bang, Als leise [das Lied im Thal]1 verklang: Von der Rose, der Rose im Thal! Er zog gar [stille]2 die Berge entlang, Und immer im Ohr das Lied ihm klang: Von der Rose, der Rose im Thal!
Text Authorship:
- by Heinrich Seidel (1842 - 1906), "Die Rose im Thal", appears in Blätter im Wind, in Lieder
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gesammelte Schriften von Heinrich Seidel, VII. Band, Leipzig: A. G. Liebeskind, 1897. Appears in Glockenspiel, in Lieder, pages 145 - 146.
1 Seyffardt: "im Thal das Lied"2 Seyffardt: "still"
3. Herbstlied
Language: German (Deutsch)
Abschiedshauch durchweht die Lüfte
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4. Die Blumen wiegen und nicken  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Die Blumen [wiegen]1 und nicken Im schlafenden Garten all, Als ob sie träumend lauschten Dem Lied der Nachtigall. Sie singt die alte Klage: „Ihr müsst verblühn, verwehn!“ Die Blumen nicken im Traume, Weil sie es wohl verstehn. Am Morgen singt die Lerche Herab aus blauen Höhn Die alten Jubellieder: „O Welt, wie bist du schön!“ Die Blumen nicken freudig Im sonnigen Gartenraum -- Sie haben längst vergessen Den alten trüben Traum. --
Text Authorship:
- by Heinrich Seidel (1842 - 1906), "Leichter Sinn ", appears in Glockenspiel: Gesammelte Gedichte, in Lieder
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View original text (without footnotes)Confirmed with Glockenspiel. Gesammelte Gedichte von Heinrich Seidel. Fünftes Tausend, Leipzig, A. G. Liebeskind, 1897, pages 137-138.
1 Simon: "neigen"; further changes may exist not shown above.