Ein Leuchten und Klingen Allüberall: Der Lenz hob die Schwingen Und flog durch's Thal Und löste vom Eise Den jubelnden Bach Und küßte leise Die Blüthen wach. O, hab' Erbarmen Nicht dort allein, Woll' auch uns Armen Erlöser sein! Nimm von uns milde Die Sorge, den Schmerz Und tröste das wilde, Friedlose Herz.
Fünf Lieder für 1 mittlere Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 2
by Paul Pfitzner (1858 - ?)
1. Frühlingsgebet  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
2. Frieden
Language: German (Deutsch)
Ein wundersamer tiefer Frieden
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3. Gute Nachbarschaft  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Unser Haus und Nachbars Haus Stehn so eng beisammen, Daß, wenn es in einem brennt, Beide Häuser flammen. Uns're Gärten sind so nah, Daß von Baum zu Bäumen Blüthenduft herüberweht Mit gar holden Träumen. Und so niedrig ist der Zaun, Daß wir sinnend stehen Und mit stummer Frage uns In die Augen sehen, Ja, in einer Dämmerstund', Als wir uns dort fanden, Haben wir mit Blick und Mund Liebe uns gestanden. Und seither wir Beide stehn So vereint beisammen, Daß die Herzen gluthenreich In einander flammen.
Text Authorship:
- by Rudolf Graf Hoyos von Sprinzenstein, Freiherr zu Stixenstein (1821 - 1896), "Aus der Jugendzeit"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Fliegende Blätter 94. Band, München: Braun & Schneider, 1891, issue no. 2374, page 35.
See also Promber's Nachbarliebe, which quotes the first stanza as its own.
4. Sehnsucht
Language: German (Deutsch)
In fernen fremden Landen
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5. Im Frühling  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Friede fließt hin auf die schlummernde Erde, Mondlicht rieselt sanft auf Blätter und Blütehn; Fern im duftigen Nebelgewölke Glitzern die Sterne. Wilde Rosen spenden glühenden Weihrauch, Nachtthau funkelt hell in athmenden Gräsern; Tief im Duft wie ein verschlafenes Räthsel Schimmert der Waldsee. Liebe haucht durch die erschauernden Wipfel, Frühling äugt aus all den knospenden Büschen, Still im Duftrausch rüsten sich schon die Blumen, Hochzeit zu feiern. Hochzeit! Hochzeit! stäubt es aus allen Kelchen; Hochzeit! lispeln schamhaft die wilden Rosen. Lassen auch wir, o du süße Geliebte, Liebe entbrennen!
Text Authorship:
- by Maurice Reinhold von Stern (1860 - 1938), "Werbung", appears in Nebensonnen: Neue Gedichte
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Confirmed with Nebensonnen: Neue Gedichte, Dresden und Leipzig: E. Pierson's Verlag, 1892, page 17