Sei wacker und sei fleißig, Bald sind es zweimal Dreißig, Bald klopft der Tod an deine Thür'; Drum halte fein dich reißig. Willst du dich der Ernte freuen? Gott bescheert den Samen, Redlich sollst du aus ihn streuen, Und Er spricht das Amen. Dein Herz ist auch ein Acker, Der Ackermann bist du, Pflüg' ihn und pfleg' ihn wacker, Den Segen gibt Gott dazu.
Sieben dreistimmige Jugendlieder , opus 25
by Heinrich Kaspar Schmid (1874 - 1953)
1. Frisch auf!  [sung text not yet checked]
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- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Frisch auf!", appears in Kinderheimath in Liedern, Gütersloh: C. Bertelsmann, first published 1875
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Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern, Volksausgabe, Gütersloh: C. Bertelsmann, 1875, page 25.
2. Tanzliedchen  [sung text not yet checked]
Hinter dem Müllersteg Steht n klein's Häusle: Drinnen rund um und um Hupfen die Mäusle. Hinter dem Müllersteg Steht n klein's Häusle: Draußen rund um und um Hupfen die Gaisle. Hinter dem Müllersteg Steht n klein's Häusle: Droben rund um und um Hupfen die Zeisle. Mäusle und Gaisle und Zeisle -- Rundum!
Text Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), no title, appears in Kinderheimath in Liedern, in Tanzliedchen, no. 1
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Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern, Volksausgabe, Gütersloh: C. Bertelsmann, 1875, page 45. Appears in Tanzliedchen, no. 1.
3. Spruch von der Kirche  [sung text not yet checked]
Umsonst hat der Maurer die Kirch' nicht gebaut, Die mit den Thürmen zum Himmel aufschaut. Die sollen und wollen mit Orgel und Glocken Zum lieben Herrgott die Kinderlein locken. Drum denkt, wenn von ferne die Glocken man lät't, Jetzt ist es zum Singen und Beten wohl Zeit.
Text Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), no title, appears in Kinderheimath in Liedern, in Sprüche, no. 7, Gütersloh: C. Bertelsmann, first published 1875
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Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern, Volksausgabe, Gütersloh: C. Bertelsmann, 1875, pages 191 - 192. Appears in Sprüche, no. 7.
4. Wenn die Kinder schlafen ein  [sung text not yet checked]
[Wenn]1 die Kinder schlafen ein, Wachen auf die Sterne, Und es steigen Engelein Nieder aus der Ferne, Halten wohl die ganze Nacht Bei den frommen Kindern Wacht.
Text Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Spruch", appears in Kinderheimath in Liedern
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern, Volksausgabe: Drei Gaben in einem Band, Güntersloh: C. Bertlesmann, 1875
1 Reinecke: "Wann"5. Osterhäslein  [sung text not yet checked]
Der Vater spricht: Drunten an der Gartenmauern Hab' ich seh'n das Häslein lauern. Eins, zwei, drei: Legt's ein Ei, Lang' wird's nimmer dauern. Kinder, laß uns niederducken! Seht ihr's ängstlich um sich gucken? Ei, da hüpft's, Und dort schlüpft's Durch die Mauerluken. Und nun sucht in allen Ecken, Wo die schönen Eier stecken: Roth und blau, Grün und grau, Und mit Marmelflecken.
Text Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Osterhäslein", appears in Kinderheimath in Liedern
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Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern. Volksausgabe: drei Gaben in einem Band, Gütersloh: C. Bertelsmann, 1875, pages 10 - 11.
6. Sommernacht  [sung text not yet checked]
Wenn lau und lind die Nachtluft weht, Ein Engel schwebt von Beet zu Beet Auf leisen, leichten Schwingen. Und wo er sanft vorüberrauscht, Da schweigt die Nachtigall und lauscht, Und mag nicht fürder singen. Der Glühwurm setzt sich auf das Blatt, Die Linde, die geflüstert hat, Sie thut sich sachte neigen. Im Feld die Grille zirpt nicht mehr, Das Bächlein rieselt still daher: Allüberall herrscht Schweigen. Da breitet über's ganze Land Der Engel segnend seine Hand Und schwingt die Friedenspalme. Und morgens in der weiten Au' Glänzt nah und fern des Himmels Thau An jedem Gras und Halme.
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- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Sommernacht", appears in Kinderheimath in Liedern, in Scherz und Ernst für Jung und Alt
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Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern, zweite Gabe, Stuttgart: S. G. Liesching, 1859, pages 133 - 134. Appears in Scherz und Ernst für Jung und Alt.
7. Waffenschmied  [sung text not yet checked]
Die Esse sprüht, Das Eisen glüht, Im Takt die Hämmer fallen. Der Meister Schmied, Er läßt sein Lied Mit den Gesell'n erschallen: "Durch Feuers Glut, Durch Wassers Flut Muß Schwert und Mann auf Erden: Ein' gute Wehr, Und Ruhm und Ehr Mag hie nit anders werden." Der Hammer springt, Der Ambos klingt, Die Balge lustig blasen. So singt sein Lied Der Waffenschmied: Es hallt hinab die Straßen.
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- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Waffenschmied", appears in Kinderheimath in Liedern, in Scherz und Ernst für Jung und Alt
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Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern, zweite Gabe, Stuttgart: C. G. Liesching, 1859, pages 135 - 136. Appears in Scherz und Ernst für Jung und Alt.