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Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 10

by R. von Knebel-Döberitz

1. Da ich dich einmal gefunden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Da ich dich einmal gefunden,
kann ich dich nicht mehr verlieren.
Da du mich einmal umwunden,
Mußt als Kranz mich ewig zieren.
Dich nicht ahnte mein Verlangen,
Eh dich mir der Himmel gab;
Da ich dich von ihm empfangen,
Nimmt dich keine Welt mir ab.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 57

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2. Rastlose Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[Dem]1 Schnee, [dem]1 Regen,
Dem Wind entgegen,
Im Dampf der Klüfte,
Durch Nebeldüfte,
Immer zu! Immer zu!
Ohne Rast und Ruh!

Lieber durch Leiden
[Möcht']2 ich mich schlagen,
Als so viel Freuden
Des Lebens ertragen.
Alle das Neigen
[Von]3 Herzen zu Herzen,
Ach wie so eigen
Schaffet [das]4 Schmerzen!

Wie soll ich [fliehen?]5
Wälderwärts [ziehen?]6
[Alles]7 vergebens!
Krone des Lebens,
Glück ohne Ruh,
Liebe, bist du!

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Rastlose Liebe", written 1776, first published 1789

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Amor sense treva", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Rusteloze liefde", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Lynn Thompson) , "Restless love", copyright © 1997, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Edgar Alfred Bowring) , "Restless love", appears in The Poems of Goethe, first published 1853
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Amour sans repos", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • POR Portuguese (Português) (Margarida Moreno) , "Amor sem descanso", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 93, and with Goethe's Schriften, Achter Band, Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, pages 147-148.

1 Harder: "Durch"
2 Schubert (Alte Gesamtausgabe): "Wollt'"; Greger: "Will"
3 Reichardt: "Der"
4 Schubert (2nd version, and 1st version in Alte Gesamtausgabe): "es"
5 Reichardt, Schubert: "flieh'n"
6 Reichardt, Schubert: "zieh'n"
7 Schubert: "Alles, alles"

3. Gute Nacht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es sinkt die Nacht zur Erde nieder 
Und schließt der Frommen Augen zu --
Den Bösen schreckt ihr schwarz Gefieder, 
Sie hat für ihn ach -- keine Ruh'.

Darum, als auf die Kerkermauern 
Ihr dunkler Schatten sich gestreckt,
Ward aus des Schweigens düstern Schauern 
Ein wildes Toben d'rin geweckt.

Der Räuber an der Zelle Stäben
Wie klirrt er dort so schrecklich wild, --
Hier stöhnt um sein verlornes Leben
Ein Jüngling -- später Reue Bild.

Die Kindesmörderin am Gitter 
Lallt wahnsinnsleis' ein Wiegenlied,
Schreit auf, so gellend dann, so bitter 
Als ob ein Leben aus ihr schied.

Dort kreischen Freiheitsjanitscharen 
Im tollen Barrikadensang -- 
Von Tönen, die einst menschlich waren,
Rings eine Tenfelsmette klang.

O wer beschwört die Tongespenster, 
Aufschwirrend in die Nacht hinaus? -- --
Da öffnet sich ein blumig Fenster 
In des Gefängnißwärters Haus.

Horch! -- eines Mädchens Stimm'! zu singen 
Beginnt sie leis ihr Nachtgebet,
Und wie auf milden Engelsschwingen 
Kommt Himmelstrost herabgeweht.

"Der Tag verging, die Nacht ist hier," 
Jesu Maria bleibt bei mir" --
Die Tongespenster leiser schwirren,
Der Räuber Ketten leiser klirren --

"Beschütz' uns Herr in dieser Nacht,
Schlaft, Menschen, schlaft, -- der Vater wacht;" --
Und stiller wird es rings im Kreise,
Als lauschten sie der heil'gen Weise --

"Der Sünder auch erbarme Dich,
Von denen längst der Schlummer wich" --
Und wie das Eis im Frühlingsscheine 
Schmilzt hie und da der Thränen eine --

"Senk' auch auf sie des Schlummers Hauch,
Sie sind ja Deine Kinder auch" --
Da ist, als bräch' die Eisesdecke,
Und Schluchzen tönt aus mancher Ecke --

"Du bist ja allbarmherzig, Herr! 
Und ihre Bürde ist so schwer," --
Da stimmen ein die Sünder alle 
Wie in des Liedes Widerhalle:

"Senk' auch auf uns des Schlummers Hauch,
Wir sind ja Deine Kinder auch, 
Du bist ja allbarmherzig Herr,
Ach, uns're Bürde ist so schwer."

Und wieder klirrt des Räubers Kette,
Doch strebt die Hand zu Gott empor --
Und wo getönt des Tenfels Mette,
Dort tönet jetzt ein frommer Chor.

Verloschen ist der Höllenzunder
Im Liedeshauch -- der Satan schied,
Und in dem eig'nen milden Wunder
Verklingt -- ein Sfärenton -- das Lied. 

Text Authorship:

  • by Gotthard, Freiherr von Buschmann (1810 - 1888), as Eginhard, "Ein Lied", appears in Singen und Ringen : Dichtungen von Eginhard, first published 1856

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