Horch! wie singet das Vögelein
Froh im eisigen Nebelhauch,
Als erglänzeten Baum und Strauch
Hell im lieblichsten Sonnenschein.
Singe mit denn auch,
Singe mit denn auch,
Deinem Gotte, mein Herz, wie dir bange mag sein!
Horch! des Vögeleins muntrer Sang
Nun verklinget im Windeshauch;
Süß im heimlichen Nest im Strauch
Schlummert's ein mit dem letzten Klang.
Ruh' in Gott denn auch,
Ruh' in Gott denn auch,
Nun im Liede, mein Herz, sich dein Grämen entzwang!
Drei Duette für zwei Singstimmen mit Pianoforte , opus 99
by Eduard Tauwitz (1812 - 1894)
1. Singe mit  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Singe mit!", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 115
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Sing along!", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 103 (above); also confirmed with Album lyrischer Originalien, Basel: Schweighauserische Buchhandlung, 1868, page 363 (see notes).
Notes:
Stanza 1, line 7: in the 1868 publication, this line was: "Deinem Gott, liebes Herz, wie dir bange mag sein!"
Stanza 2, line 7: in the 1868 publication, this line was "Nun im Lied, liebes Herz, sich dein Grämen entzwang!"
2. Die Lilie liegt am Wege
Die Lilie liegt am Wege
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3. Hüben und drüben  [sung text not yet checked]
Hüben ein Thal, drüben ein Thal, Triefend von Segen beide zumal! O welche Lust, bei der Düfte Wehn Hoch von dem Berg in die Tiefe zu spähn! Hüben so grün, drüben so grün Wiesen und Felder und Wälder und Flühn! Augen, bald werdet ihr müde, traun, Trunken herüber, hinüber zu schaun! Hüben wie fein, drüben wie fein, Alles umsponnen vom Abendschein, Und mir selber vom goldenen Licht Rosig verkläret das Angesicht! Hüben Geläut, drüben Geläut, Erst wie der Duft im Winde zerstreut, Bis es hinauf zu dem Ohre dringt, Friedvoll im Herzen zusammenklingt. Hüben nun mild, drüben nun mild, Alles erhellt von des Vollmonds Bild! Seliges Herz, nun trage zu Thal Alle die Wonne, den Frieden zumal!
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Hüben und drüben", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 110, Basel: Benno Schwabe, first published 1875
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "On either side", copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, 1875, page 99.