Der Himmel ist grau, mein Herz ist wild, Du hehre Frau, du bleiches Bild, Dein Aug' ist trüb von Thränen. Du weinest, härmst dich ab in Gram, Da Neid all' unser Glück uns nahm -- Ich knirsche mit den Zähnen. Der Himmel ist grau, mein Herz ist stark, In meinen Gliedern edles Mark -- Laß' die Klag', d'ran sich Feinde erbauen. Vor der Sonne verrollt das Nebelgrau, Glückselig lächelnd, du stolze Frau, Soll bald die Welt uns schauen.
Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 78
by Julius Sachs (1830 - 1887)
1. Hinüber  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Karl von Lemcke (1831 - 1913), no title, appears in Lieder und Gedichte, in 6. Vermischte Gedichte
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Confirmed with Lieder und Gedichte von Carl [von] Lemke, Hamburg: Hoffmann und Campe, 1861, page 200.
2. Geh  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich weiß mir wo ein Röslein [blühn]1 Und kann es nicht erlangen, Ich weiß mir wo ein Sternlein glühn, Kann nicht zu ihm gelangen! Ich weiß mir wo zwei Auglein glühn, Die wollen mich nicht grüßen: Geh', Liedlein, das ich sang in Grün, Und leg' dich Ihr zu Füßen.
Text Authorship:
- by Alfred Friedmann (1845 - 1923), "Geh'!"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Alfred Friedmann, Leipzig, Verlag von Wilhelm Friedrich, 1882, page 31.
1 Sachs: "stehn"; further changes may exist not shown above.