Wach auf, wach auf, du liebe Maid! Und hörst du nicht des Freundes Lied, Das durch die Stille im Geleit Der sehnenden Akkorde zieht? Die Sterne schaaren sich zu Hauf, Daß küssend dich ihr Strahl berühre; O laß mich nicht vor deiner Thüre Vergeßen flehn: wach auf, wach auf! Wach auf, wach auf, du schönes Kind, Und fühlst du nicht auf weichem Pfühl, Wie süßen Zaubers dich umspinnt Der Schein des Mondes lind und kühl? Die Wolken auch, im leisen Lauf Beschauen dich mit sel'gem Blicke, Indeß ich süße Seufzer schicke Zu deinem Ohr: wach auf, wach auf! Wach auf, du meiner Seele Traum! Im Laube tönt des Sprossers Schlag, Bald lüftet an der Berge Saum Den Schleier auch der junge Tag. Die Laute noch zu dir hinauf Entsendet zärtlich ihre Weise: Und horch, dein Fenster regt sich leise, -- Mein süßes Lieb wacht auf, wacht auf!
Zwei Gedichte für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 2
by Adolph Kugler (1848 - 1931)
1. Ständchen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Georg Scheurlin (1802 - 1872), "Ständchen", appears in Heideblumen: Gedichte, in Wilde Rosen
- sometimes misattributed to Adolf Mitzenius
See other settings of this text.
Confirmed with Georg Scheurlin, Heideblumen, Heidelberg: Karl Winter, 1858. Appears in Wilde Rosen, pages 156 - 157. Note: at least two catalogs of vocal music erroneously indicate Mitzenius as the author of the sung text.
2. Wie du so lieb mir bist
Language: German (Deutsch)
Es duftet jede Blüthe
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