Gute Nacht! die Sterne leuchten Droben auf in stiller Pracht, Leuchten dir, du liebes Mädchen, An dein Lager; gute Nacht! Gute Nacht! an deinem Lager Halten Englein fromme Wacht; Und ein treues Menschenherze Wünscht dir innig: gute Nacht! Schließe nun die blauen Augen, Die mir heut so lieb gelacht! Schlummre sanft, du einzig Holde, Gute Nacht, gute Nacht!
Vier Männerquartette , opus 12
by Franz Curti (1854 - 1898)
1. Gute Nacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Friedrich Spielhagen (1829 - 1911), "Serenade ", appears in Gedichte, in Zeitlose, Leipzig: Verlag von L. Staackmann, first published 1892
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Confirmed with Friedrich Spielhagen, Gedichte, Leipzig: Verlag von L. Staackmann, 1892. Appears in Zeitlose, page 45.
2. Selige Zeit  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Der Mond an dem Himmel Löscht lang noch nicht aus, Ein Stündchen noch wart' ich, Dann geh' ich hinaus. Dann schleich' ich mich leise Zum Garten hinein, Dort find ich mein Liebchen Am Fenster allein. Drei Küsse für gestern, Drei Küsse für heut', Und noch hundert and're Für künftige Zeit! Ihr Tage, ihr Wochen, Wie schleicht ihr so hin, Bis immer, ja immer Beim Liebchen ich bin. Dann klappern die Schlüssel, Dann geh' ich ihr nach Hinab bis zum Keller, Hinauf bis zum Dach. Ich zupf' sie am Häubchen, Ich zupf' sie am Kleid, Dann ist sie mein Weibchen, -- O selige Zeit! --
Text Authorship:
- by Ernst Viktor Schellenberg (1827 - 1896), as Ernst Veit, "Selige Zeit ", appears in Kleines Lieder- und Bilderbuch von Ernst Veit, Dresden, G. Schönfeld's Verlagsbuchhandlung, first published 1876
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Confirmed with Ernst Victor Schellenberg, Kleines Lieder- und Bilderbuch von Ernst Veit, Dresden, G. Schönfeld's Verlagsbuchhandlung, 1876, pages 7-8.
3. O, sag' nicht Nein, wenn ich dich frage
Language: German (Deutsch)
O, sag' nicht Nein, wenn ich dich frage
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4. Mein Liesel  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
So [herzig, wie mein Lisel]1, giebt's halt nichts auf der Welt, vom Köpfle bis zum Füßel ist sie gar wohl bestellt. Die Wänglein weiß und roth; ihr Mund wie Zuckerbrot! So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. Viel weicher, als die Seide, ist ihr kohlschwarzes Haar, und ihre Äuglein beide sind wie die Sternlein klar; sie blinzeln hin und her, sind schwarz, wie Vogelbeer'. So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. Im Dörflein ist kein Mädchen so fleißig wie mein' Braut: im Winter dreht sie's Rädchen, im Frühling pflanzt sie's Kraut; im Sommer macht sie's Heu, tragt Obst im Herbst herbei. So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. Auch schreibt sie, 's ist ein Wunder, jüngst schickt' sie mir 'nen Brief, daß mir die Backen 'runter das helle Wasser lief; liest sie in der Postill, so bin ich mauschen still. So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. Ihr sollt sie tanzen sehen, mein trautes Liselein, sie hüpft und kann sich drehen, als wie ein Wieselein; doch schleift und tanzt sie dir am liebsten nur mit mir. So herzig, wie mein Liesel, giebt's halt nichts auf der Welt. O traute Lisel! länger renn' ich nicht hin und her, es wird mir immer banger, wenn doch die Hochzeit war'! Im ganzen Schwabenland kriegst keine treu're Hand. O tu, mein trautes Lisel, wenn doch die Hochzeit wär'!
Text Authorship:
- by Christian Friedrich Daniel Schubart (1739 - 1791), "Der Bräutigam"
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View original text (without footnotes)1 Curti: "herzig's wie die Liesel"; further changes may exist not shown above.