[Wenn]1 die Abendröthe Dorf und Hain umwallt, Und die Weidenflöte Hell zum [Reigen schallt]2; Deine Lenzgefühle Wähn' ich dann erneut, Du, der Knabenspiele Süße Blumenzeit! Wie der Mond aus grauer Nebeldämmrung Flor, Hebt aus öder Trauer Sich mein Geist empor, [Wenn]1 mit Spiel und Tanze Mir dein [Morgenbild]3 Sich im Rosenglanze Zauberisch [enthüllt]4, Ach! mit welchem Reize Dämmert das Revier Stiller Todtenkreuze, Kindheit, neben dir! Deine Nacht voll Sorgen Dunkelt schon von fern, Der Vollendung Morgen Folgt kein Abendstern.
Drei Chorgesänge für S., A., T. und B. , opus 16
by Robert Dornheckter
1. Die Kindheit  [sung text not yet checked]
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- by Friedrich von Matthisson (1761 - 1831), "Die Kindheit", appears in In der Fremde (Schweiz und Frankreich) (1787-1794) [author's text checked 1 time against a primary source]
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View original text (without footnotes)1 Nägeli: "Wann"
2 Nägeli, Zelter: "Tanz erschallt"
3 Nägeli, Zelter: "Maigefild'"
4 Zelter: "umhüllt"
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2. Liebesfrühling
Wo Blüthen sich umschlingen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author
3. Waldlied  [sung text not yet checked]
Im Walde möcht' ich leben zur heißen Sommerzeit, der Wald, der kann uns geben viel Lust und Fröhlichkeit. In seine künlen Schatten winkt jeder Zweig und Ast das Blümchen auf den Matten nickt mir: "Komm, lieber Gast!" Wie sich die Vögel schwingen im hellen Morgenglanz! Und Hirsch' und Rehe springen so lustig wie zum Tanz Von jedem Zweig und Reise hört nur, wie's lieblich schallt! Sie singen laut und leise: "Kommt, kommt zum grünen Wald!"
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874) [author's text not yet checked against a primary source]
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