Wenn Du ein Herz gefunden, Das treu mit Dir es meint, In gut' und bösen Stunden Bleib' eng mit ihm vereint. Hörst Du's an Deinem schlagen, Nichts Schön'res hörst Du je, Auf Händen mußt Du's tragen, Und nimmer thu' ihm weh! Heut' darfst Du's Dein noch nennen Was Du in ihm umfaßt, Willst Du's zu spät erkennen, Wenn Du's verloren hast?!
Drei Terzette für Sopran, Mezzo-Sopran und Alt mit Pianoforte , opus 12
by Martin Blumner (1827 - 1901)
1. Wenn du ein Herz gefunden  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Albert Träger (1830 - 1912), "Wenn Du ein Herz gefunden"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "When you have found a heart", copyright © 2012
2. Ave Maria  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[ ... ]
Der Abend sinkt,
Ein Sternlein blinkt,
Dann zahllos viele allzumal:
Da sei gegrüßet ohne Zahl,
O Mutter, die da wacht
Für uns in dunkler Nacht! --
Das Glöcklein geht,
Auf, zum Gebet!
Ave Maria!
Authorship:
- by Wilhelm Smets (1796 - 1848), "Ave Maria"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Der Prediger und Katechet. Eine praktische, katholische Monatschrift, besonders für Prediger und Katecheten auf dem Lande und in kleinern Städten. Unter Mitwirkung mehrerer katholischer Geistlichen herausgegeben von Ludwig Mehler, Priester und k. Oberlehrer an der Lateinschule zu Regensburg., Sechster Jahrgang. Erster Band. Januar-Juni. Regensburg, 1856, Verlag von Georg Joseph Manz, p. 233.
1 Abt: "uns'res"
2 Abt: "immermehr"
Note: Abt also has periods after each "Das Glöcklein geht" line.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Am Frühlingsmorgen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wie tönt um mich so süßer Schall! Schon weckt die frühe Nachtigall Der kühle Maienmorgen; Und froh begrüßt vom Vögelchor, Steigt groß und hell die Sonn' empor, Die kurz ihr Licht verborgen. Die Lerch' erwacht auf frischer Au, Und schüttelt sich den Perlenthau Vom bräunlichen Gefieder; Sie schwebt und glänzet, kaum gesehn, Und trillert aus besonnten Höh'n Im Morgenlied hernieder. Wohlauf', o neubelebtes Herz, Der Sängerin dich himmelwärts Mit Jubel nachzuschwingen! Wohlauf, dem Herrn, der weit und breit Allliebend Lust und Leben streut, Dein Morgenlied zu singen! Ja, dich, du Segensquell, erhebt Was nur ein halbes Leben lebt, Und freut sich deiner Güte, Dir zollt das nied're Veilchen Duft; Dich preist, gesä't in blaue Luft, Des Apfelbaumes Blühte. Der kleine Fisch im klaren See, Der rege Wurm auf bunten Klee Dankt freudig dir sein Leben. Dir dankt der laute Bienenschwarm, Dir Schmetterlinge, frei von Harm, Die ihrer Hüll entschweben. Und hell aus tausend Kehlen schallt Der Vögel Lied vom Birkenwald Zu deines Thrones Stufen. Durch deine Hand gesättigt ruht Im hohen Nest des Raben Brut, Die früh dich angerufen. Das Wild im grünen Dickicht preist Dich, der's in dunkler Nacht gespeist, Und legt auf Moos sich nieder. Froh kehret Roß und Rind und Schaf, Froh kehrt der Mensch, erquickt vom Schlaf, Zu Weid' und Arbeit wieder. Auch ich, o Schöpfer, jauchz' empor In deiner Schöpfung großem Chor, Mit Kraft zum Werk' erquicket, Da rings mein Auge, hell und frisch, Ins tausendfache Lustgemisch Belebter Wesen blicket. O Gott, wie du, von Lieb erfüllt, Laß immer mich, dein Ebenbild, Durchs Erdenleben wallen; Und wenn dies Leben einst verblüht, Vollkommner dir mein Jubellied Im Himmelschor erschallen.
Authorship:
- by Johannes Martin Miller (1750 - 1814), "An einem Frühlingsmorgen"
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Confirmed with Der deutsche Dichterwald, zweiter Theil, Berlin: G. Reimer, 1849, pages 78 - 80.
Researcher for this page: Melanie Trumbull