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Drei Lieder für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte , opus 13

by Louis Lewandowski (1821 - 1894)

1. Der erste Schnee
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Willkommen vom Himmel, willkommen,
mein holder junger Schnee,
bist viele Meilen gekommen,
sag' an, was macht's in der Höh'?
Mir ist's, als käme der Himmel
ganz leise mit dir herab,
als tanzten im Flockengetümmel
viel' Engel auf und ab;
mir ist's, als schwebten hernieder
die Träume der Weihnachtszeit
und füllten den Busen mir wieder
mit Kindesseligkeit.
Wie war es doch so lauter,
des Knaben Lust und Weh',
so rein und fromm und lauter
wie du, mein junger Schnee!

Du deckst mit der keuschen Hülle
die braune Erde zu,
da finden in friedlicher Stille
viel welke Blätter Ruh'!
Mir ist's, als sänge dein Flüstern
zur Ruhe mich sanft und mild,
als würden alle die düster'n
Gedanken und Sorgen gestillt;
mir ist's, als sänke hernieder
ein Schleier auf jedes Leid,
als träumte der Busen wieder
von Kindesseligkeit.
Und friedensstill und lauter
wird all' mein' Lust und Weh',
so rein und fromm und lauter
wie du, mein junger Schnee!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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2. Liebeshändel
 (Sung text)

Language: Niederdeutsch 
Madel mit dem gold'nen Latz
und dem roten Mieder,
gib mer anen anz'gen Schmatz,
geb' ihn glei di wieder.
Buberl mit dem grünen Hut,
borge, das macht gräme.
Wenns mer sonst ka Leides tust,
kannst der anen nehme.

Stehle, ne, das mag i nit,
stehle, das is g'fährli,
gib mer a Busserl, Kind, i bitt',
gebe, das is ehri.
Ach, du böses Buberl du,
das kann doch nit gehe;
weißt, mach mal die Augen zu,
dass du's nit kannst sehe.

G'seh'n hab' i's nit, aber g'merkt,
Madel, das schmeckt prächti,
's hot mer so das Herz gestärkt,
glei no anen möcht' i.
Was der wohl tut, is ka Sünd',
macht mer ka Gewisse,
lass, wenn's so zusammen sich find't,
glei zusamm'n uns küsse.

Text Authorship:

  • by Rudolf Löwenstein (1819 - 1891)

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3. Zieh' mit
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Zieh mit, zieh mit! So rief im Hain
das traute Frühlingsvögelein;
zieh mit hinaus in die Natur,
in Tal und Höh', in Feld und Flur.
Zieh mit! Zieh mit zum Frühlingsschein,
zum Veilchenblüh'n am grünen Rain;
zieh mit zum reinen Himmelsblau,
verlass' den dumpfen Winterbau!
Nicht litt es mich im engen Haus,
zum Frühling zog ich froh hinaus,
und wen ich sah, und wen ich fand,
dem rief ich zu durchs ganze Land:
Zieh mit, hinaus in die Natur!

Zieh mit! Hörst du der Lerche Sang,
auf Berg und Tal tönt Lust und Klang;
das Echo hallt, es fließt der Strom,
und drüber blaut ein Gottesdom.
Zieh mit, die Halden froh entlang,
da schwillt die Knosp' in Liebesdrang.
Wo einsam stillin Mondesnacht
um dich ein Aug' voll Sehnsucht wacht.
Jetzt ward mir eng im weiten Haus,
zum Lenz zog jubelnd ich hinaus
und wen ich sah, und wen ich fand,
dem rief ich zu durchs ganze Land:
Zieh mit, hinaus in die Natur!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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