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Drei Gedichte für 1 mittlere Singstimme mit Pianofortebleitung , opus 33

by Ferdinand Schilling (1849 - 1930)

1. Eglantine  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie der Sturmwind, der über die Haide pfeift
Ohne Rast, ohne Ruh', ohne sichere Statt,
So mein heißer Sinn über die Erde schweift,
So mein Herz, das keinen Freund, keine Heimat hat. -
Die sanfte blaue Blume im wogenden Korn,
Die zahme Blume ist nicht für mich -
Eine wilde Rose lieb' ich
Mit scharfem Dorn.

Ich grüß' dich, du trotzig, schwarzäugig Kind!
Du liebst die Liebe, ich liebe den Schmerz;
Mein Sinn ist wie der brausende Wind,
Eine wilde Rose sei dein Herz. -
D'rin lod're die Liebe, d'rin laure der Zorn;
Einen Kuß, einen Kuß mir gib!
Eine wilde Rose sei unsere Lieb'
Mit scharfem Dorn!

Mein Sinn ist wie der brausende Wind;
Was soll dein Zürnen, was soll dein Harm?
Wo ist dein Trotz? laß los, mein Kind,
Laß los den weißen, den schwellenden Arm!
Frische Morgenluft meine glühende Stirne küßt;
Dem schäumenden Renner den hetzenden Sporn!
Eine wilde Rose mein Leben ist
Mit scharfem Dorn. 

Text Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Eglantine"

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2. Klage  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Seit ich [ein Mal]1 dich umfangen,
Bin ich nur noch mehr verwaist;
    Ach! vergebens
    In des Lebens
Wirbel stürz' ich, denn gefangen
Hält dein Zauber meinen Geist.

Oft in ungestümem Sehnen
Heben meine Schwingen sich;
    Doch mit leisen
    Schlägen Kreisen
Wie ein Zug von wilden Schwänen
Die Gedanken nur um dich!

Ob mich auch die Welt entsagen,
Die Vernunft entsagen heißt,
    Eine Brücke
    Meinem Glücke
Pflegen Träume Nachts zu schlagen,
Bis der Tag den Wahn zerreißt.

Text Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Klage", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte

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1 Schilling: "einmal"; further changes may exist not shown above.

3. Abschied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Blume bricht des Nordwinds Hauch,
Der Schmerz an meinem Herzen frißt;
Ob glänzender dein Elend auch
Ich weiß, daß du doch elend bist.

Mein Herz, das heiß für dich gepocht,
Birgt einen Schatz von reinem Gold;
Du hätt'st zu heben ihn vermocht,
Du aber hast es nicht gewollt.

Wir könnten beide glücklich sein;
Du weißt es wohl und willst es nicht.
O mög' es nimmer dich gereu'n!
Leb' wohl! dies sei dein letzt' Gedicht.

Text Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Abschied", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte

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Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Dritte vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1884, p. 46.


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