Wär' ich ein Veilchen auf der Au, Wie könnt' ich dein dann sein! Dann blüht’ ich dir im Morgenthau Beim frühen Morgenschein. Und wolltest du dann pflücken mich, Wie froh wär' ich: [Ich blühte nur für dich.]1 Wär' ich ein Vöglein in dem Hag, Wie könnt' ich dein dann sein! Dann säng' ich dir am frühen Tag Die schönste Melodei'n. Und wolltest du dann hören mich, Wie froh wär' ich: [Ich sang ja nur für dich.]2 Der Frühling kommt, doch nicht für mich! Ist auch mein Herz bei dir, Was ist ein Frühling ohne dich? Du bist so fern von mir. Doch wie ich liebend denke dein, Gedenke mein! Das soll mein Frühling sein.
4 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte , opus 400
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Wär' ich ein Veilchen auf der Au'  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Das soll mein Frühling sein!", written 1865
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View original text (without footnotes)Confirmed with Lyrische Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Volksleben. Berlin, F. Fontane, 1891, page 25.
1 Abt :Ich blühte nur für dich. ja nur für dich, ja nur für dich! Ich blühte nur für dich, allein für dich, allein für dich!2 Abt:
Ich säng’ ja nur für dich, ja nur für dich, ja nur für dich! Ich säng’ ja nur für dich, allein für dich, allein für dich!
1. Were I a violet on the lea  [sung text checked 1 time]
Language: English
Were I a violet on the lea, ah, then I could be thine! I’d bloom in morning dew for thee, bathed in the bright sunshine. And should’st thou care to gather me, how glad I’d be: I’d bloom alone for thee! Were I a bird beyond thy lawn, thine own I well could be! I’d sing for thee from early dawn my sweetest melody. And should’st thou listen unto me, how glad I’d be: I’d sing alone for thee! The springtime comes with vernal bloom, yet it is not for me. Why is my poor heart filled with gloom? I know no springtime without thee. As lovingly I think of thee, ah, think of me, ah, think of me: That shall my springtime be!
Text Authorship:
- Singable translation by Aubertine Woodward Moore (1841 - 1929), as Auber Forestier
Based on:
- a text in German (Deutsch) by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Das soll mein Frühling sein!", written 1865
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2. Leise sinkt auf Berg und Thal  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Leise sinkt auf Berg und Thal Abendduft hernieder, und der Sonne letzter Strahl haucht durch Schleh und Flieder. Alle Kelche schließen sich, sanfter selbst ergießen sich Wellen und verschweben und verschweben. Ruhe herrscht im Weltenraum, nirgends Lichtgefunkel! Und es schlummern Busch und Baum, und der Wald wird dunkel. Auch im Traum mich senken ein will ich und gedenken dein, du, mein süßes Leben! Du, mein süßes Leben!
3. In der sausenden brausenden Winternacht  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
[So]1 selig zu plaudern, daß Stunden Wie Träume vergehn, Wie rasch dann die Zeit entschwunden, Am Dunkeln der Kerze nur sehn, Das ist's, was so traulich uns macht Die sausende, brausende Winternacht. Zu plaudern und wieder versunken In uns allein, Von innerster Wonne trunken, Vertieft in Gedanken sein, Das ist's, was zum Frühling uns macht Die sausende, brausende Winternacht. Zu scheiden, das Hausthor entriegeln, Und scheidend das Glück Mit einem Kusse besiegeln, Ein Gruß noch, ein Wink noch zurück! Lebt wohl, o Stunden, so selig verbracht In der sausenden, brausenden Winternacht!
Text Authorship:
- by Hermann von Lingg (1820 - 1905), no title, appears in Gedichte, in Buch der Liebe, no. 13, Stuttgart: J. G. Cotta'sche Buchhandlung, first published 1870
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View original text (without footnotes)Confirmed with Hermann von Lingg, Gedichte, dritter Band, Stuttgart: J. G. Cotta'sche Buchhandlung, 1870. Appears in Buch der Liebe, no. 13, page 102.
1 Zenger: "Zu"; further changes may exist not shown above.4. Du meine ferne Rose  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Tief azurblau der Himmel! Ambrosisch haucht die Luft, die fernen Berge glimmen sanft wie im Ätherduft. Hin zu den duft'gen Bergen schau' ich voll Sehnsucht stumm. Du meine ferne Rose, du weißt es wohl, warum! Die gold'nen Lichter blassen, es zieht die Nacht herauf; schon blinken mild die Sterne am stillen Himmel auf. Der Lerche Lieder schweigen, und auch mein Lied verstumm'; du meine ferne Rose, du weißt es wohl, warum!