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[Acht] Kinderlieder mit leichter Pianofortebegleitung , opus 517
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. O liebliche Tage des Maien
2. Das Vöglein in der Wiege  [sung text not yet checked]
In der [Wiegen]1 Seh ich liegen Dort ein kleines Vögelein; Und es streckt sich Und es reckt sich In dem Nestchen warm und klein. Leise gehet, Leise wehet Durch die Zweige hin der Wind; Auf und nieder, Hin und wieder Schaukelt er das Vogelkind. Unter Zweigen, Die sich neigen, Schlummert still das Kindlein traut. Durch die grünen Laubgardinen Sonne nach der Wiege schaut. Und zur Seiten Singt voll Freuden Mütterlein ein Wiegenlied, Und ihr Singen Und ihr Klingen Durch den stillen Abend zieht. Vöglein reget Und beweget Leis im Schlaf die Flügelein, Träumt [von]2 Fliegen In der Wiegen Und von Duft und Sonnenschein!
Authorship:
- by Georg Christian Dieffenbach (1822 - 1901), "Das Vöglein in der Wiege", appears in Kinder-Lieder, in 2. Lieder und Bilder aus der Natur, no. 51
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View original text (without footnotes)Confirmed with Kinder-Lieder von G. Ch. Dieffenbach, Mainz: Verlag von C.G. Kunze, 1854, pages 46-47
1 Kern, Wiltberger: "Wiege"2 Taubert: "vom"
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
3. Die Wellen  [sung text not yet checked]
Bächlein fließet Und ergießet, Immer weiter hin sich fort. Sieh, die schnellen Silberwellen, Wie sie fliehn zum fernen Ort. Keine bleibet, Jede treibet, Ohne Rast und Aufenthalt. Immer munter Geht's hinunter: Und verronnen sind sie bald. Und die Wellen Sind die schnellen Stunden deines Lebens, Kind! Bald verschwunden Sind die Stunden, Die dir jetzt so lustig sind. Darum lerne Froh und gerne Liebe Jugend, was dir frommt! Stunden eilen Ohn' Verweilen Und nicht Eine wiederkommt.
Authorship:
- by Carl Ludwig Theodor Lieth (1776 - 1850), "Die Wellen", appears in Kindergedichte für das zartere Alter
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Confirmed with Carl Ludwig Theodor Lieth, Kindergedichte für das zartere Alter: dritte, verbesserte und vermehrte Auflage, Essen: G. D. Bädeker, 1829, pages 33 - 34.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
4. Sonntagsfrühe [sung text checked 1 time]
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Von den Bergen glänzt der Schnee, Auf den Wiesen blitzt der Tau, In der Tiefe ruht der See, Spiegelt rein des Himmels Blau; In die Wasser klar und helle Schaut vom Felsen die Kapelle. Stille rings im weiten Raum, Still der Wald und still das Ried; Leise flüstert nur der Baum, Leise nur des Vogels Lied; Fernher [hallet]1 fromm Geläute: Sonntag, Sonntag ist es heute!
Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Sonntagsfrühe", appears in Kinderheimath in Liedern, in Scherz und Ernst für Jung und Alt
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View original text (without footnotes)Confirmed with Friedrich Güll, Kinderheimath in Liedern, zweite Gabe, Stuttgart: S. G. Liesching, 1859, page 130. Appears in Scherz und Ernst für Jung und Alt.
1 Abt: "schallet"Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull
Es wogt die Saat, es wallt der See, Am Waldessaume ruht das Reh, [Nur leis' die Wipfel rauschen.]1 Ich steh gelehnt am Wiesenhag, Und könnte so den ganzen Tag Dem stillen Sonntag lauschen.
Authorship:
- by Friedrich Güll (1812 - 1879), "Sonntags"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Cornelia. Taschenbuch für deutsche Frauen, 49. Jahrgang, ed. by "Frater Hilarius", Darmstadt: Gustav Georg Lange, 1864, page 181.
1 omitted by Abt.Researcher for this page: Melanie Trumbull
5. Tanzliedchen
Es tanzet die helle kristallene Welle . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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6. Frau Schwalbe  [sung text not yet checked]
Frau Schwalbe ist 'ne Schwätzerin, Sie schwatzt den ganzen Tag, [Sie]1 plaudert mit der Nachbarin, So viel sie plaudern mag; Das zwitschert, -- das zwatschert Den lieben [langen]2 Tag! Sie schwatzt von ihren Eiern viel, Von ihren Kindern klein, Und wenn sie Niemand hören will, Schwatzt sie für sich allein. Das zwitschert, -- das zwatschert Und kann nicht stille sein! Hält sie im Herbst Gesellschaft gar Auf jenem Dache dort,-- So schwatzen die Frau Schwalben all Erst recht in einem fort; Das zwitschert, -- das zwatschert Und man versteht kein Wort!
Authorship:
- by Georg Christian Dieffenbach (1822 - 1901), "Frau Schwalbe", appears in Kinder-Lieder, in 2. Lieder und Bilder aus der Natur, no. 37
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Malcolm Wren) , "The swallow", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Kinder-Lieder von G. Ch. Dieffenbach, Mainz: Verlag von C.G. Kunze, 1854, page 31
1 Humperdinck "Die"2 Humperdinck "ganzen"
Research team for this page: Malcolm Wren [Guest Editor] , Sharon Krebs [Guest Editor]
7. Engelgrüsse  [sung text checked 1 time]
Sieh doch, wie die lieben Sterne Glühen gar so feierlich! Aus der weiten Himmelsferne Schau'n die Englein auch auf dich. Sieh doch, wie so schön da droben Wie so hell der Himmel flammt! O die lieben Englein oben Nicken zu dir allesamt. Sieh doch, wie die Funken springen, Leuchtend aus der Sterne Reih'n! Grüße wollen sie dir bringen Von den lieben Engelein.
Authorship:
- by (Carl Friedrich) Julius Altmann (1814 - 1873)
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Researcher for this page: Melanie Trumbull8. Lache, singe, springe  [sung text not yet checked]
Lieschen, was fällt dir ein, Solch G'sicht zu machen? Laß doch das Schmollen sein, Komm, laß uns lachen! Weißt du nicht, wie man lacht? Ha ha ha ha ha! Trarideriderallala! Ha ha ha ha ha! Trarideridera! Lieschen, was fällt dir ein, Willst nicht mit singen? Willst wohl gar böse sein? Wird nicht gelingen! Weißt du nicht, wie man singt? La la la la la! Trarideriderallala! La la la la la! Trarideridera! Darfst nicht mehr böse sein, Mußt mit uns singen! Lieschen, komm wieder 'rein, Komm, laß uns springen! Weißt du nicht, wie man springt? Ei, auf zwei Beinen! Heidideldidel hopsassa! Ei, auf zwei Beinen! Heidideldidelda!
Authorship:
- by Johann Wilhelm Christoph Bittkow (1813 - 1880)
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