Ja, wenn ich nur zwei Flügel hätt', wie bald wär' ich bei dir! Mich schreckte nicht Sturm und Nacht und Wind, flög' mit den Wolken pfeilgeschwind. Ja, wenn ich nur zwei Flügel hätt', wie bald wär' ich bei dir! Ja, wär' ich nur ein Mondenstrahl, wie bald wär' ich bei dir! Ich blickte durch dein Fensterlein, schlich' mich in deine Träume ein. Ja, wär' ich nur ein Mondenstrahl, wie bald wär' ich bei dir! Du Blütenschnee, du Windeshauch, fliegt über Berg und Talm bis euch die schönste Ros' entzückt, die stolz wie eine Kön'gin blickt. Du Blütenschnee, du Windeshauch, mein Lieb grüßt tausendmal!
Drei Lieder für Bariton oder Alt mit Pianoforte , opus 603
by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885)
1. Ja, wenn ich nur zwei Flügel hätt'
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by August Ferdinand Meyer (1811 - 1894), as Friedrich Brunold
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2. Nur einmal, noch ein einzigmal
Language: German (Deutsch)
Nur einmal, noch ein einzigmal
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3. Schwälbchen, woher?
Language: German (Deutsch)
Schwälbchen woher? Kommst von des Karstes Höh'n, Kennest mein Liebchen schön Jenseits vom Meer? Schwälbchen woher? "Kenne Dein Lieb! Hat mir ja zugeschaut, Als ich mein Nest gebaut, Sah gar so trüb: Kenne Dein Lieb!" Schwälbchen gemach! Wirst du im Herbste hin Über die Berge zieh'n, Flög' ich dir nach; Schwälbchen gemach! Hole Dich ein. Eh' Du dein Nest gebaut, Wird sie mir angetraut, Ist sie schon mein, Hole Dich ein!
Text Authorship:
- by Emil Czedik (1853 - 1914), as Hugo Schalk, "Schwälbchen woher?", appears in Gedichte, in Erwachtes, Ischl: J. Wimmer, first published 1878
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