Da liegt im Schatten der Linden Einsam das Gotteshaus; Glockenklang mit den Winden Zittert in's Land hinaus. Es sprudeln und plätschern die Bronnen Wohl um die alte Abtei; Im Klostergarten die Nonnen Wandeln zwei um zwei. Die eine, die mich betrachtet. Senkt tiefer den Schleier auf's Kleid; . . Doch tiefer noch umnachtet Die Seele mir Reu und Leid.
Drei Lieder für 1 hohe -- für 1 tiefe Singstimme mit Pianoforte , opus 109
by Reinhold Becker (1842 - 1924)
1. Roman [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
2. Zauberblick
Language: German (Deutsch)
Augen ihr, aus eurem Dunkel
. . . . . . . . . .
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3. Frühlingswehen [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Es ist kein Blümlein so verborgen, Sein Kelch so aufscheinbar und klein. Es fällt in stillen Frühlingsnächten Ein Tröpflein Honig doch hinein. Es wacht kein Vöglein auf am Morgen, So eingeschüchtert und verzagt, Das nicht beim ersten Frühlingswehen Ein kleines Lied zu singen magt. Es ist kein Herz so voll von Sorgen, So voll von Leid und bitt'rer Qual: Ein Balsam fließt in seine Wunden Beim ersten Frühlingssonnenstrahl!
Text Authorship:
- by Franz Josef Stritt (1831 - 1911), "Frühling"
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Confirmed with Fliegende Blätter, 106. Band, ed. by J. Schneider, München: Braun & Schneider, 1897, no. 2695, page 113. Appears in issue dated 19 März 1897.