Nun geht der kalte Wintertag zu Ende
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4 Gesänge , opus 4
by Fritz Fleck (1880 - 1933)
1. Die Nacht
Language: German (Deutsch)
2. Weltende
Language: German (Deutsch)
Es ist ein Weinen in der Welt, als ob der liebe Gott gestorben wär, und der bleierne Schatten, der niederfällt, lastet grabesschwer. Komm, wir wollen uns näher verbergen ... Das Leben liegt in aller Herzen wie in Särgen. Du! wir wollen uns tief küssen - Es pocht eine Sehnsucht an die Welt, an der wir sterben müssen.
Text Authorship:
- by Else Lasker-Schüler (1869 - 1945), "Weltende", appears in Der siebente Tag, appears in Meine Wunder, first published 1905
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Gary Bachlund) , "The end of the world", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Fin du monde", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
3. Abseits
Language: German (Deutsch)
Es ist so still; die Heide liegt Im warmen Mittagssonnenstrahle, Ein rosenroter Schimmer fliegt Um ihre alten Gräbermale; Die Kräuter blühn; der Heideduft Steigt in die blaue Sommerluft. Laufkäfer hasten durchs Gesträuch In ihren goldnen Panzerröckchen, Die Bienen hängen Zweig um Zweig Sich an der Edelheide Glöckchen, Die Vögel schwirren aus dem Kraut - Die Luft ist voller Lerchenlaut. Ein halbverfallen niedrig Haus Steht einsam hier und sonnbeschienen; Der Kätner lehnt zur Tür hinaus, Behaglich blinzelnd nach den Bienen; Sein Junge auf dem Stein davor Schnitzt Pfeifen sich aus Kälberrohr. Kaum zittert durch die Mittagsruh Ein Schlag der Dorfuhr, der entfernten; Dem Alten fällt die Wimper zu, Er träumt von seinen Honigernten. - Kein Klang der aufgeregten Zeit Drang noch in diese Einsamkeit.
4. Die Mütter  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wenn das Spiel am schönsten war Sommerabends in den Gärten, Musst' ich scheiden aus der Schar Meiner kleinen Spielgefährten, Denn die Mutter rief: « Mein Kind, Komm geschwind! Du musst schlafen.» Nun, da lang die Mutter tot, Winkt die ew'ge Mutter leise; Deutet hin zum Abendrot Und sie spricht die alte Weise In das schönste Spiel: « Mein Kind, Komm geschwind! Du musst schlafen -- schlafen.»