Es taget [in]1 dem Osten, Es taget überall. Erwacht ist schon die Lerche, Erwacht die Nachtigall. Wie sich die Wolken röthen Am jungen Sonnenstrahl! Hell wird des Waldes Wipfel Und licht das graue Thal. Die Blumen richten wieder Empor ihr Angesicht; Mit Thränen auf den Wangen Schau'n sie ins Sonnenlicht. Und könnt' ein herbes Leiden Je trüben deinen Muth: Schau hoffend auf gen Himmel, Wie´s heut' die Blume thut. Und Frieden kehret wieder Zu dir und Freud' und Lust, Und wie's auf Erden taget, So tagt's in deiner Brust.
3 Lieder für 2. Singstimme mit Pianoforte , opus 41
by Heinrich Esser (1818 - 1872)
1. Es taget in dem Osten  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Morgenlied", appears in Gedichte, in 1. Frühlingsleben, Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung, first published 1843
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Hoffmann von Fallersleben, Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung, 1843, page 17.
1 Banck: "aus"; further changes may exist not shown above.Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Wallfahrtslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wir wandern über Berg und Thal, O Maria! Und grüßen dich viel tausendmal, O Maria! Heil'ge Jungfrau, überall Grüßen wir dich froh mit Sang und Schall, mit Sang und Schall. Verleih uns deiner Gnaden Hort, O Maria! Und segn' uns heut' und immerfort, O Maria! Heil'ge Jungfrau, allezeit Gieb uns armen Pilgern dein Geleit, ja dein Geleit! Zu deinem Bilde wandern wir, O Maria! Inbrünstig flehen wir zu dir, O Maria! Heil'ge Jungfrau, früh und spat Zeig zum Himmel uns den rechten Pfad, den rechten Pfad!
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Wallfahrtslied", appears in Lyrische Gedichte, in Volksleben, in Allerlei Klänge aus dem Volksleben, in Reisere Mannesjahre
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Des Müden Abendlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Verglommen ist das Abendrot, Da tönt ein fernes Klingen; Ich glaube fast, das ist der Tod, Der will in Schlaf mich singen. O [singe]1 nur zu, Du Spielmann du! Du sollst mir Frieden bringen. Ein weiches Bette der Rasen giebt, Es säuseln so kühl die Cypressen, Und was ich gelebt, und was ich geliebt, Ich will es alles vergessen. Keinen Ruhm, kein Glück, Laß ich zurück, [Hab']2 nichts als Schmerzen besessen. So fahr denn wohl, du arge Welt, Mit deinen bunten Schäumen! Was dich ergötzt, was dir gefällt, Wie gern will ich's versäumen! Schon wehet die Nacht Mich an so sacht; Nun laßt mich ruhn und träumen.
Authorship:
- by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Des Müden Abendlied"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Charles Tomlinson Griffes)
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
1 Thuille: "sing'"
2 Lachner: "Habe"
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